Im Kampf gegen Darmkrebs
Darmkrebs – Experten informieren über Vorsorge bis hin zur Behandlung
An Darmkrebs erkranken in Deutschland jährlich rund 60.000 Menschen. In den meisten Fällen müsste dieser erst gar nicht entstehen, wenn die Vorsorgekoloskopie von den Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen würde. Wird er jedoch früh erkannt, bietet die Medizin gute Behandlungsmöglichkeiten. Die Experten des Magen-Darmzentrums Rheinhausen laden Interessierte zum Darmforum „im Kampf gegen Darmkrebs“ am Montag, 25.03.2024 ein.
Der März ist bundesweit der Darmkrebsmonat. Dieser steht für Aufklärung und Beratung für betroffene Menschen sowie Interessierte, die sich rechtzeitig auf den Vorsorgeweg machen möchten. Denn der Darmkrebs schickt vor der Krebsentstehung Vorboten, die sogenannten Polypen, die direkt bei der Darmspiegelung schmerzfrei entfernt werden. Die Entstehung von Darmkrebs ist ein stiller, schleichender Prozess über Jahre, bevor der Erkrankte überhaupt Symptome und Schmerzen wahrnimmt. Insbesondere Familienangehörige von Darmkrebserkrankten, sollten die Vorsorgespiegelung ernst nehmen, da sich Darmkrebs gerne weitervererbt.
Wird Darmkrebs festgestellt, brauchen Patienten neben einer kompetenten Beratung und Begleitung eine spezialisierte Rundumversorgung und ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept. Das erneut zertifizierte Magen-Darm-Zentrum (MDZ) Rheinhausen des Johanniter-Krankenhauses, ist auf genau diese Behandlungen im Zusammenschluss mit den unterschiedlichen Fachdisziplinen „unter einem Dach“ spezialisiert.
Am 25. März 2024 informiert das MDZ-Team in Kurzvorträgen über die Themen: Darmkrebsvorsorge und endoskopische Behandlungsmöglichkeiten (Referentin: Roya Tahriri-Amlashi, Chefärztin Innere Medizin, Gastroenterologie), Operationen bei Darmkrebs (Referent: Dr. Alexander Meyer, Chefarzt Chirurgische Klinik1), Medikamentöse Behandlung und Strahlentherapie sowie Möglichkeiten der Palliativmedizin (Referent: Dr. Jan Sebastian Balleisen, Chefarzt Onkologie, Hämatologie, Palliativmedizin), Unterstützung für Stomaträger (Stoma = künstlicher Darmausgang), Referent: Fritz Elmer, Deutsche ILCO.
Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten den Besuchern für ihre Fragen (auch unter vier Augen) zur Verfügung. Das Forum beginnt um 17.00 Uhr im Behlau-Saal des Johanniters (Kreuzacker 1-7, 47228 Duisburg-Rheinhausen) und endet um ca. 19.00 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenlos, ohne Anmeldung.
Info zum Zentrum:
Das Magen-Darm-Zentrum Rheinhausen ist ein interdisziplinäres (fachübergreifend), spezialisiertes Zentrum und stellt sich seit vielen Jahren freiwilligen Qualitätsüberprüfungen externer Zertifizierungsgesellschaften. Erst kürzlich wurden die Prüfungskriterien des Qualitätsmanagementsystems DIN EN ISO 9001:2015 bestätigt. Diese beinhalten Qualitäts- und Ablaufstrukturen sowie die Überprüfung darüber, ob alle Behandlungen und die individuell auf den Patienten abgestimmten Therapien ordnungsgemäß nach den Leitlinien der Fachgesellschaften umgesetzt werden. Kontakt: mdz@johanniter-rheinhausen.de
Autor:Sandra Kalkmann aus Duisburg |
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