Blaue Taster

Der blaue Taster in Bus und Bahn: Kein Stress beim Ein- und Aussteigen

Welche Funktion haben eigentlich die blauen Taster in Bussen und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)? Diese Frage hat sich der ein oder andere Fahrgast sicher schon gestellt. Die blauen Taster helfen Fahrgästen, die mehr Zeit beim Ein- und Ausstieg aus Bus oder Bahn benötigen. Wird bei Bahnen dieser Knopf betätigt, geht die Tür, wenn die Lichtschranke frei ist, nicht automatisch wieder zu, sondern nur auf Veranlassung des Fahrers. Zuvor sichert er sich durch die Seitenspiegel ab, dass der Fahrgast sicher im Fahrzeug ist beziehungsweise es sicher verlassen hat. Bei Bussen bekommt der Fahrer beim Betätigen des Knopfes ebenfalls das Signal, dass ein Fahrgast Hilfe beim Ein- oder Ausstieg benötigt. Vor allem Fahrgäste, die in ihrer Mobilität eingeschränkt oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind, profitieren von dieser Einrichtung.

Die blauen Taster befinden sich in rund 100 der 116 Busse der DVG. 16 Busse haben den Knopf nur im Inneren des Fahrzeugs. In den Bussen sind sie an der gegenüberliegenden Seite der zweiten Tür angebracht und dort für den Ausstieg geeignet. Von außen ist der Knopf an der Tür angebracht. Bei Bahnen, die auf den Linien 901 und 903 unterwegs sind, sind die Knöpfe zum Einstieg von außen jeweils links und rechts neben der Tür installiert. Von innen haben Bahnen den Knopf im Niederflurbereich. Die Knöpfe sind überall bewusst tief angebracht, damit auch Rollstuhlfahrer die Möglichkeit haben, diese zu bedienen.

Die DVG hat die blauen Taster in Bussen im Jahr 2004 und in Bahnen in den Jahren 1996 und 1997 eingeführt und will mobilitätseingeschränkten Personen damit einen besseren Service beim Ein- Ausstieg bieten.

Neben dieser Funktion bietet die DVG ihren Fahrgästen seit fünf Jahren den Begleitservice an. Das kostenfreie Angebot soll mobilitätseingeschränkten Fahrgästen helfen, mit Bus und Bahn an ihr Ziel zukommen. Der Begleitservice eignet sich sowohl für Senioren als auch für Fahrgäste, die mit Rollator, Gehhilfe, Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind. Vor allem beim Ein- und Ausstieg benötigen die Kunden meist Hilfe und sind auf Unterstützung angewiesen. Die Begleiter der DVG helfen am Ticketautomaten, im Fahrzeug oder beim Ein- und Ausstieg. In ihrer vierwöchigen Ausbildung werden die Begleiter in Erste-Hilfe-Maßnahmen, Deeskalation, Fahrzeugtechnik, Tickets und Tarifen, Unfallverhütung und Umgang mit Schwerbehinderten sowie Linien- und Streckennetz geschult.

Anmelden können sich Fahrgäste für den DVG-Begleitservice montags bis freitags zwischen 8 und 14 Uhr unter der Telefonnummer 0203 60 44 585. Begleitungen bietet das Unternehmen montags bis freitags in der Zeit von 7:30 bis 19 Uhr an. Weitere Informationen sind im Internet unter www.dvg-duisburg.de/service/dvg-begleitservice.html zu finden. Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de und bei der DVG Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555.

Diese Nachricht stammt von der DVG.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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