Beleuchtet lebt am längsten - Radfahrer in der Dunkelheit

Beleuchtet lebt am längsten

Donnerstagabend – 19.30 Uhr
Auf einer Strecke vom einem km treffe ich in einem Wohngebiet nacheinander bei Dunkelheit 4 Radfahrer auf einem völlig unbeleuchteten Fahrrad. Es muss selbstverständlich nicht gesagt werden, dass auch die Reflektoren rund ums Rad fehlten.
Die 3 Radfahrer, die anschließend noch mit einem vorschriftsmäßig beleuchteten Fahrrad an mir vorbeifahren, schaffen dann ein Verhältnis von
4 : 3.
Beim Fußball wäre das ein Sieg. Im Straßenverkehr kommt es eher einer Niederlage gleich.

Aber wer verliert?
Am meisten gefährdet ist natürlich der Radfahrer selbst.
Aber: In welche Situationen werden Autofahrer gebracht, die den Verkehrsteilnehmer zu spät erkennen?
Welches Beispiel wird Kindern gegeben, die im Rahmen der Radfahrausbildung richtiges Verhalten und die gesetzlich vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenstände des verkehrssicheren Fahrrades lernen müssen?

Nicht aus Gründen der Reglementierung starten in jedem Jahr zu Beginn der dunklen Jahreszeit Polizei und alle Automobilclubs Aktionen zum „guten Sehen und Gesehen-Werden“.
Wie fahrlässig wird mit der eigenen Gesundheit umgegangen? „Wird schon gut gehen“ und „mir passiert schon nichts“ hat nicht immer gewirkt.

Autor:

Ursula Happe aus Duisburg

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