Bauarbeiten Essen – Duisburg: erhebliche Auswirkungen im Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn
Am kommenden Freitag, 12. Oktober, 23 Uhr, beginnt der zweite Teil des Baustellen-Marathons auf der Bahn-Strecke zwischen Duisburg und Essen. Wie schon in den Osterferien kommt es auch in den Herbstferien zu erheblichen Auswirkungen im Nah- und Fernverkehr.
Um die Streckensperrung bestmöglich auszunutzen, hat die Deutsche Bahn (DB) nach eigenen Angaben ein baulogistisch hochkomplexes Maßnahmenbündel geschnürt. "Zahlreiche Gewerke arbeiten minutiös aufeinander abgestimmt an zahlreichen Projekten."
Die Stadt Mülheim (Ruhr) beginnt mit dem Abriss der Thyssenbrücke. Während der Sperrpause wird die Brücke in mehrere Teile zerschnitten - die einzelnen Segmente werden anschließend mit einem Teleskopkran ausgehoben.
Die Deutsche Bahn setzt die Arbeiten für die zweite Ausbaustufe des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Duisburg fort. Außerdem stehen Vorarbeiten für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) an. Die DB nutzt die Sperrpause auch, um am Bahnhof Mülheim (Ruhr) Hauptbahnhof zwei von den vorhandenen vier Bahnsteigkanten umzubauen. Darüber hinaus werden im Bereich Mülheim Oberbauarbeiten durchgeführt: Auf knapp vier Kilometer Länge erneuert eine Großmaschine den vorhandenen Oberbau. Im Bereich Mülheim-Styrum erneuert die Deutsche Bahn zudem vier Weichen.
Diese Arbeiten haben erhebliche Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr. Es kommt zu Umleitungen, Ausfällen und Teilausfällen. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) DB Regio NRW, Abellio Rail NRW GmbH und Eurobahn/Keolis haben in Abstimmung mit der DB Netz und dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) Ersatzkonzepte erarbeitet, um die Auswirkungen auf die Bahnkunden so gering wie möglich zu halten.
Ausführliche Informationen und Downloads zu den Linienführungen, zum Schienenersatzkonzept und zu den Baumaßnahmenhier
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.