Jeder gegen jeden
auf unseren Straßen
Den Eindruck könnte man fast bekommen, wenn man auf den Straßen deutscher Großstädte unterwegs ist und auch im Netz wird sich munter angefeindet. Autofahrer gegen Fahrradfahrer, Fahrradfahrer gegen Fußgänger, Autofahrer gegen Fußgänger...jeder meint, der andere nimmt ihm was weg, ist ihm im Weg, etc. Dazu noch die Leute, die meinen, sie könnten einen Stau mittels einer Hupe auflösen, rücksichtslose Radler ( ja, die gibt‘s auch ) und E-Scooter-Fahrer.
Leute, was soll das denn? Sind wir nicht alle mal Fußgänger, mal Fahrradfahrer, mal Autofahrer und wollen wir nicht alle sicher und möglichst streßfrei ankommen?
Also nehmt doch einfach ein bißchen mehr Rücksicht aufeinander!
Und die Welt geht nicht unter, wenn man mal eine Minute länger warten muss, weil entweder der Fahrradfahrer nicht in Sekundenschnelle von der Kreuzung weg ist oder wenn man den Autofahrer, der sich versehentlich in die falsche Spur eingeordnet hat, mal kurz vorbei lässt.
Wenn es gar nicht mehr anders funktioniert, muss man die einzelnen Verkehrsteilnehmer konsequent voneinander trennen. Aber nicht wie bisher indem man Fußgänger und Fahrradfahrer zusamnmen auf so wenig Platz quetscht, dass Konflikte unvermeidlich sind, sondern jeder sollte ausreichend Platz haben, so dass es unter normalen Umständen nicht zu Konflikten kommen kann.
Bleibt die Frage, wie man auch Kreuzungen so gestaltet, dass es dort nicht kracht. Vielleicht schauen wir dazu mal in die Niederlande, denn die können es ja offensichtlich.
3 Kommentare
Ideen sind da, umgesetzt wird ganz wenig von den Städten - kostet Geld.
Und so bleibt bei A, F und F alles wie es immer war: Jeder macht was er will, keiner macht was er soll und alle machen mit.
Ich habe mir gestern mal wieder eine Diskussion zwischen Autofahrern und Fahrradfahrern ( eigentlich eh schon merkwürdig, dass sich die Leute da irgendwo einteilen. Jeder von uns ist doch mal mit dem Auto, mal mit dem Fahrrad, mal per ÖPNV und mal zu Fuß unterwegs – also ich zumindest schon! ) in einem (un)sozialen Netzwerk angetan. Also, wenn ich mir die Äußerungen einiger Personen dort durchlese und mir vorstelle, dass sie sich im Straßenverkehr genauso rüpelhaft verhalten, wundere ich mich langsam nicht mehr über Gehweg-Radfahrer. Allerdings sollte man dort dann angepasst fahren, um keinen Fußgänger zu gefährden und sich nicht seinerseits wie ein Radrowdy zu benehmen ( viele tun es, aber nicht alle ). Meine Meinung: Man darf sich schützen und retten, wenn man sich gefährdet fühlt, aber nicht wiederum andere gefährden
Heute mal wieder so einen Superautofahrer erlebt, der seinen Vordermann anhupte, weil der einen Tick langsamer fuhr. Er fuhr gar nicht ungewöhnlich langsam, nur halt etwas langsamer als der hinter ihm. Leute, versucht es doch mal mit ein wenig Gelassenheit. Was glaubt Ihr denn, in den 5 Minuten zu verpassen, die Ihr evtl. später am Ziel seid? Wenn überhaupt - denn in der Regel sieht man die, denen es nicht schnell genug ging, an der nächsten Ampel warten.