Helios-Telefonaktion zum Weltkrebstag
Antworten auf Fragen rund um Krebserkrankungen
Anlässlich des Weltkrebstages, der traditionell am 4. Februar stattfindet, beantworten am Montag, 7. Februar, von 14.30 bis 16 Uhr sechs Experten verschiedener Fachbereiche des Helios Klinikums Duisburg am Telefon alle Fragen zum Thema Krebserkrankungen.
Die Vorsorge sei aufgrund der Corona-Pandemie in der letzten Zeit arg vernachlässigt worden, beklagen die Helios-Ärzte im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger. Da wolle man jetzt Zeichen in die "richtige Richtung" setzen.
Ob im Darm, auf der Haut, im Blut oder an der Prostata: Früherkennung, Diagnostik und Therapie für bösartige Erkrankungen haben sich in den letzten Jahren in hohem Tempo weiterentwickelt und die Überlebenschancen für Krebspatienten massiv verbessert.
Neue Verfahren wie die Immuntherapie oder noch präzisere, nicht selten robotergestützte Eingriffe können den Krebs immer effektiver bekämpfen und aus der tödlichen eine chronische Diagnose machen. Für die Betroffenen ist das eine mehr als gute Nachricht, doch gleichzeitig ist es fast unmöglich, den Überblick über die komplexen Entwicklungen zu behalten.
Welche Vorsorgeleistungen stehen mir zu? Wo bekomme ich nach der Diagnose zusätzliche Unterstützung? Welcher Eingriff könnte bei meiner Krebserkrankung sinnvoll sein? Für Antworten auf diese und viele weitere individuelle Fragen stehen am Montag, 7. Februar, zwischen 14.30 und 16 Uhr sechs Experten des Helios Klinikum Duisburg auf dem Gebiet der Krebstherapie am Telefon zur Verfügung. Anlass ist der jährlich stattfindende Weltkrebstag, der diesmal unter dem Motto „Versorgungslücken schließen“ auf die Herausforderungen bei der Krebsbehandlung aufmerksam machen will.
Weniger Menschen
gehen zur Vorsorge
Vor allem das Wissen um die Vorsorge und eine frühe Diagnose entscheiden bei einer Krebserkrankung nach wie vor über den Behandlungserfolg. Und genau dieser Aspekt hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich verschlechtert. Auswertungen unter anderem der Krankenkassen zeigen deutlich, dass die Corona-Pandemie nachweislich die Versorgung von Krebskranken in Deutschland beeinträchtigt, und zwar flächendeckend von der Früherkennung bis zur Nachsorge.
Unter anderem, weil viele Menschen aus Sorge vor Ansteckung oder aus Rücksicht auf das System nicht zur Früherkennung gegangen sind. So fanden 2020 rund 20 Prozent weniger Hautkrebs-Screenings statt als noch im Jahr zuvor. Bei der Mammografie und der Prostatavorsorge gingen die Untersuchungen um rund 10 Prozent zurück. Auch im Bereich der Darmkrebstherapie fanden rund 13 Prozent weniger Operationen statt.
Nicht nur die Ärztinnen und Ärzte des Helios Klinikums finden diese Zahlen erschreckend und alarmierend. Um trotz Pandemie aufzuklären, stehen die Helios Experten deshalb am Telefon bereit. Mit über 30 Fachabteilungen ist das Helios Klinikum Duisburg mit den Standorten St. Johannes und Marien eines der größten Krankenhäuser der Region.
Entsprechend umfangreich aufgestellt ist das Haus auch in der Krebstherapie. Ein wichtiger Faktor, denn viele Krebsarten lassen sich am besten interdisziplinär therapieren, etwa durch eine Kombination aus medikamentöser Therapie, Operation und Bestrahlung. Neueste Technik wie etwa der DaVinci-OP-Roboter oder modernste Bildgebungsgeräte sowie langjährige Expertise und stetige Fortbildung unterstützen die Duisburger Experten und ihre Patienten beim Kampf gegen den Krebs.
Telefonaktion Montag
von 14.30 bis 16 Uhr
Dr. med. Norbert Hennes, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Experte für minimal-invasive und robotische Chirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums, ist zu erreichen unter der Rufnummer 0203 / 546 2152. Seine Themenschwerpunkte: Diagnostik und operative Krebstherapie bei Tumoren im Bereich des Darms, der Bauchspeicheldrüse, Leber, Magen oder Lunge / Robotergestützte Eingriffe (DaVinci).
Dr. med. Julia Hyun, Leitende Oberärztin der Dermatologie und des Hautkrebszentrums bekommt man unter Tel. 0203 / 546 2153 an die „Beratungs-Strippe“. Ihre Themenschwerpunkte: Vorsorge, Diagnostik und Nachsorge von weißem und schwarzem Hautkrebs.
Dr. med. Barbara Strey, Chefärztin der Gastroenterologie, Hepatologie und Endoskopie, steht unter 0203 / 546 2154 zur Verfügung. Ihre Themenschwerpunkte: Vor-und Nachsorge, Diagnostik und internistische Therapie von Tumoren im Magen- und Darmbereich sowie der Leber.
Prof. Dr. med. Michael Friedrich, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, Leiter des gynäkologischen Krebszentrums, hat die Rufnummer 0203 / 546 2155. Seine Themenschwerpunkte: Vor-und Nachsorge, Diagnostik und Therapie von Brustkrebs sowie Krebserkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke.
Priv.-Doz. Dr. Götz-Ulrich Grigoleit, Chefarzt der Onkologie und Hämatologie, ist zu erreichen unter 0203 / 546 2156. Themenschwerpunkte: Medikamentöse onkologische Therapie (u.a. Chemotherapie), Blutkrebserkrankungen (Leukämie), Stammzelltherapie, Psychoonkologie.
Prof. Dr. Frank vom Dorp, Chefarzt der Urologie, urologische Onkologie und Kinderurologie, berät unter Tel. 0203 / 546 2157. Er hat die Themenschwerpunkte Vor-und Nachsorge, Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs, Blasen- und Nierentumore, Hodenkrebs
HINTERGRUND
Aktion Weltkrebstag
> Immer am 4. Februar findet der Weltkrebstag statt, dieses Jahr zum 22.Mal. Das Motto der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) dazu lautet „Versorgungslücken schließen“.
> Bereits heute erkranken über eine halbe Million Menschen in Deutschland jedes Jahr neu an bösartigen Tumoren. Im Jahr 2030 wird es schätzungsweise jährlich 600.000 Krebsfälle geben.
> Hauptgrund für den vermuteten Anstieg: die steigende Lebenserwartung der Menschen, denn Krebs ist eine Krankheit, die vor allem im höheren Lebensalter auftritt.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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