Turbulenzen im Herz
Ärzte informieren über Vorhofflimmern
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Im November schaut die Bundesrepublik auf´s Herz. So auch die Kardiologen und Intensivmediziner des Johanniter Krankenhauses Rheinhausen. Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Johanniter an den Herzwochen der Deutschen Herzstiftung. Am Mittwoch, 2. November, startet um 16 Uhr im Ohletz-Saal der Infonachmittag, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind. In diesem Jahr steht das Vorhofflimmern im Vordergrund mit folgenden Vorträgen: „Vorhofflimmern und Schlaganfallprävention“ (Referent: Prof. Dr. Gunnar Plehn), „Vorhofflimmern: Therapeutische Möglichkeiten vom Betablocker bis zur Kryoablation“ (Referenten: Prof. Dr. Gunnar Plehn und Dr. Hakan Yeni), „Vorhofflimmern: Neue Perspektiven: Telemedizin“ (Referent: Dr. Hakan Yeni), „Was tun bei Herzstillstand?“ (Referent: Uwe Bencic mit Rainer Glienke und Team). Im Anschluss an den letzten Vortrag haben die Besucher die Möglichkeit, an Übungen zur Wiederbelebung teilzunehmen. Das zuvor genannte Intensivteam zeigt und erklärt anhand von Übungspuppen die Herzdruckmassage, die unbedingt bei Eintreten eines Herzstillstandes durchgeführt werden sollte. Auch Angehörige, die meist medizinische Laien sind, können als Ersthelfer einen wichtigen Beitrag zur Lebensrettung beitragen bis der Notarzt eintrifft. Beim plötzlichen Herztod zählt jede Sekunde. Das richtige und schnelle Handeln wird an dem Abend anschaulich durch die Profis erklärt. Die Veranstaltung ist kostenlos, allerdings ist eine telefonische Anmeldung unbedingt erforderlich unter 02065/97-1422. Ebenso wird auf die FFP-2-Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen sowie die 2-G-Plus-Regel hingewiesen. Ein Testzentrum befindet sich auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus.
Was bedeutet Vorhofflimmern? (Info): In Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, der häufigsten andauernden Herzrhythmusstörung. Vorhofflimmern ist eine ernstzunehmende Herzrhythmusstörung, die manchmal aber auch ohne größere Symptome auftritt. Unbemerkt und unbehandelt kann Vorhofflimmern zur lebensbedrohlichen Gefahr bis hin zu Herzschwäche und Schlaganfall werden. Gerade beim ersten Auftreten, löst Vorhofflimmern bei vielen Menschen Angst und Beklemmung aus, wenn sie merken, dass ihr Herz aus dem Takt gerät. Für die Betroffenen ist es daher wichtig zu wissen, ob diese Rhythmusstörung behandelt werden muss und welche Therapiemöglichkeiten bestehen.
Autor:Sandra Kalkmann aus Duisburg |
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