A59-Sperrung: Ab 1. Mai wird‘s enger in Duisburg
Die A 59 führt über die Berliner Brücke über die Ruhr und verbindet so den Duisburger Süden mit dem Norden per Schnellstraße. Ab 1. Mai wird diese aufwändig saniert und dafür wechselseitig gesperrt. In Fahrtrichtung Düsseldorf ist sie vom 1. Mai bis 13. Juli und in umgekehrter Fahrtrichtung vom 19. Juli bis 2. Oktober gesperrt.
Keine Frage: Gerade Pendler werden es schwer haben. Doch das Ziel von Straßen NRW ist klar definiert: Die A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg (A40) und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord (A42) soll in einigen Jahren auf sechs Fahrstreifen verbreitert werden. Tägliche Frequenz an Fahrzeugen auf der Berliner Brücke: 80 000. Um bis zur zukünftigen Neubaumaßnahme zu gewährleisten, dass die Brücke hält, muss aber nachgebessert werden.
Annegret Schaber, Projektleiterin von Straßen NRW, erklärt: „Der Abschnitt ist in einem total schlechten Zustand. Eine neue Fahrbahndecke kommt rein, Schutzeinrichtungen und Schilderbrücken werden erneuert, vier Teilbauwerke werden verstärkt, so dass die Berliner Brücke möglicher Weise noch 20 Jahre überdauern kann.“
Ziel ist es, die kurze Bauzeit von fünf Monaten nicht zu überschreiten. Anfang Oktober, also vor Beginn der Schlechtwetterperiode, soll sie beendet sein. In zwei Schichten soll täglich von 6 bis 22 Uhr gearbeitet werden. Laut Informationen von Straßen NRW ist die Sanierungsstrecke 5,3 Kilometer, die Brücke selbst 1,8 Kilometer lang. Sie besteht aus sieben Einzelbauwerken. Dieser Brückenzug ist auch der Hauptgrund für die Sperrung je einer Fahrtrichtung. Damit auf der einen Seite der Brücke ohne Vibrationen geschweißt werden kann, steht nur die andere Seite für den Verkehr zur Verfügung. „Eine Verkehrsführung mit jeweils nur einer Spur pro Fahrtrichtung, auf einer Brückenhälfte und im Gegenverkehr, ist hier wegen der dann fehlenden Sicherheitsabstände nicht möglich“, heißt es.
Umleitungen für die jeweils gesperrte Fahrtrichtung erfolgen über die A3. Aber auch über die A57 und die A40 oder A42 kann die jeweils offene Fahrtrichtung der A59 angefahren werden.
Bereits im Vorfeld, aber dann natürlich auch für die gesamte Dauer der A 59-Sperrung, steht Call Duisburg den Bürgerinnen und Bürgern unter Tel. 0203/94 000 (montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr) für Informationen zur Verfügung.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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