Hafenkanalbrücke bereits in voller Länge vor Ort
5.000 Tonnen Stahl
Das Tempo für den Neubau des Karl-Lehr-Brückenzuges in Kasslerfeld bleibt hoch. Inzwischen sind sämtliche Stahlteile für das Brückendeck der Hafenkanalbrücke vor Ort und auch bereits miteinander verschweißt
Von den bestehenden Brücken aus ist der Baukörper nunmehr in voller Länge zu sehen. Als nächster Schritt werden hier Hilfstürme installiert, die dem Aufstellen der Brückenbögen dienen. Hierzu muss zunächst noch der Korrosionsschutz aufgebracht werden.
Das Brückendeck der Ruhrbrücke (ebenfalls noch ohne die aufgehenden Bogenkonstruktionen) ist auch bereits zur Hälfte verschweißt.
Seit Ende März dieses Jahres bis heute sind bereits fünf für die Brückenmontage notwendige Schiffslieferungen mit Stahlbrückenteilen angekommen. Dabei handelt es sich um jeweils circa 1.000 Tonnen vorgefertigte Brückenkonstruktionen. Der Stahl stammt aus Österreich und wurde ausschließlich im bayerischen Werk in Sengenthal montiert und verarbeitet.
Nach Fertigstellung der Unterbauten bei Pfeilern und Widerlagern und dem Verschweißen aller Brückenteile und der Montage der Brückenbögen werden diese durch Einschwimmen parallel neben die „alten Brücken“ versetzt und montiert. Über diese parallele Umgehung soll spätestens zum Jahreswechsel 2023/2024 der Verkehr fließen, damit die alten Brückenbauwerke außer Betrieb genommen und zurückgebaut werden können. Nach Rückbau der alten Brücken und dem Neubau der Pfeiler sowie Widerlager ist das Verschieben der neuen Brücken in die alte Lage für 2025 vorgesehen.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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