„2 connect Business“ - Kooperationsmöglichkeiten zwischen Deutschland und den Niederlanden
„2 connect Business“ ist ein deutsch-niederländisches INTERREG-IV-A-Gemeinschaftsprojekt zur För¬de¬rung grenzüberschreitender Geschäftsbeziehungen.
Die Möglichkeiten, die sich hier für deutsche Unternehmen und Betriebe bieten, wurden nun vorgestellt von
Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW Duisburg, dem Anwalt und Notar Dirk Grotstollen, Unternehmer Frank Wittig, Wittig AG, dem Geschäftsführer und Leiter für den Bereich Außenwirtschaft der Niederrheinischen IHK Dr. Thomas Hanicke, Dr. Frank Bruxmeier von der Kreishandwerkerschaft Duisburg sowie Angel Alava-Pons, bei der GFW Duisburg zuständig für das Projekt.
Das Ziel des Euregio Projektes ist es gezielt Unternehmen zu beraten, um so die Wirtschaftspotentiale zwischen Deutschland und den Niederlanden zu heben.
Dr. Thomas Hanicke machte deutlich, dass Nordrhein Westfalen für die Niederlande der größte Wirtschaftspartner ist und dies soll nun in Zukunft auch für die Gegenrichtung gestartet werden.
Anwalt und Notar Dirk Grotstollen hat in der Vergangenheit bereits viele kleine und mittelständische Unternehmen bei deren Kooperation in den Niederlanden begleitet, wobei ihm seine Sprachkenntnisse sehr hilfreich waren und sind. Er konnte so manchen hilfreichen Tipp geben.
Desgleichen Frank Wittig, dessen Unternehmen an der Max Peters Straße in Kasslerfeld in den Bereichen Schiffsbedarf und Industrieausrüstung sowie im Technischen Handel tätig ist. Das bei dieser Produktpalette ein Gang über die deutsch holländische Grenze nur eine Frage der Zeit war, und sich dort ein nicht unerheblicher Markt für das Unternehmen geöffnet hat, wurde in seinen Ausführungen deutlich.
Das sich diese Kooperationen oft auszahlen, sei nichts Neues, verdeutlichte Dr. Thomas Hanicke. Viele Duisburger Unternehmen setzen allerdings eher auf internationale Beziehungen, besonders zu ökonomisch boomenden Ländern wie Russland und China.
Doch macht es Sinn, so wird es auch noch einmal von GfW Chef Ralf Meurer verdeutlicht, nicht nru in die Ferne zu schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt.
„30km westlich von Duisburg!“ bringt es Frank Wittig auf den Punkt.
Doch neben der geografischen Nähe ist es wichtig, auf die Besonderheiten der Nachbarn im Westen zu achten, erklärt Dirk Grotstollen. Um die kleinen Finessen bereits im Vorfeld mit zu beachten, dazu soll „2 connect Business“ dienen.
Dr. Frank Bruxmeier nahm die Erläuterungen seiner Vorredner gerne auf und will im Kreise der Kreishandwerkerschaft Duisburg intensiv werben.
„Viele Handwerker fahren durch ganz NRW zu Außenbaustellen. Da ist eine Orientierung nach Westen sicherlich kein Fehlschritt!“
Die Beraterinnen und Berater im Projekt „2 connect Business“ sind allen Unternehmen aus dem Projektgebiet behilflich, die im jeweiligen Nachbarland tätig sind oder tätig werden möchten.
Die Fragen, die die Beraterinnen und Berater erreichen, betreffen z.B. den Marktzugang, die Suche nach geeigneten Kooperationspartnern, Steuer- oder Rechtsfragen. Insbesondere wenn mehrere dieser Felder betroffen sind, lässt sich für die Unternehmen eine Lösung besonders gut finden, wenn ein persönliches Gespräch in der Anwesenheit deutscher und niederländischer Beratender geführt wird.
Deshalb bieten die drei Duisburger Partner im Projekt „2 connect Business“, also die GFW Duisburg, die Niederrheinische IHK und die Kreishandwerkerschaft, gemeinsam einen solchen speziellen Sprechtag in den Räumen der IHK an:
Deutsch-niederländischer Unternehmersprechtag am
Freitag, den 20.09.13 zwischen 9.00 Uhr und 13.00 Uhr
Deutsche und niederländische Außenwirtschaftsberaterinnen und -berater der Kamer van Koophandel Centraal Gelderland, des EU-Referates der Kreishandwerkerschaft Borken und Duisburger Projektpartner werden für ein persönliches Gespräch zur Verfügung stehen.
Dabei stehen nach Terminvereinbarung jedem Unternehmen 45 Minuten zur Verfügung, so dass alle unternehmensspezifischen Fragen individuell geklärt werden können.
Die Partner bitten um eine Anmeldung bis zum 13.09.13 im Projektbüro unter der Telefonnummer 02871/2524-21 bzw. unter elisabeth.loeckener@kh-borken.de.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter
Oder man wendet sich an Angel Alava-Pons von der GFW Duisburg unter:
0203 36 39 365
oder
pons@gfw-duisburg.de
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.