Zum Duisburger Konzept gegen Gewalt im Fußball

Wir hoffen sehr, dass die Gewalt nun deutlich abnimmt

In der Beschlußvorlage „Duisburger Konzept gegen Gewalt im Fußball“ führt die Verwaltung aus, dass „die Gewalt im Amateurfußball in den vergangenen Jahren trotz intensiver Bemühungen seitens verschiedener Institutionen und Verbände weiter zugenommen [hat]. Dabei ist besonders auffällig, dass nicht die Anzahl der Vorfälle, sondern die Härte der Gewalt besorgniserregend zunimmt.

DuisburgSport wurde daher beauftragt, zu prüfen, welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen, Vereine nach derartigen Gewaltvorfällen auf Duisburger Sportanlagen zu sanktionieren. In Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund Duisburg (SSB) und dem Fußballverband Niederrhein (FVN) sowie in Abstimmung mit dem städtischen Rechtsamt wurde in zahlreichen Abstimmungsgesprächen ein Konzept entwickelt, welches neben Sanktionsmöglichkeiten auch Präventionsbausteine enthält.“

Ratsherr Ayhan Yildirim, Vorsitzender der Ratsfraktion TIERSCHUTZ / DAL: „Unsere Fraktion bedankt sich bei allen, die dieses Konzept erarbeitet haben und teilt jedes Wort der Selbstverpflichtung gegen Gewalt im Sport in Duisburg.

Bevor dem Duisburger Konzept gegen Gewalt im Fußball zugestimmt und die Verwaltung beauftragt wurde, die Sportförderrichtlinien entsprechend anzupassen, hatten wir in einem Ergänzungsantrag beantragt, dass neben dem Kontakt, den Herrn Professor Gebken, Verein Integration durch Sport und Bildung e. V., mit drei auszuwählenden Vereinen zur Erarbeitung der Gewaltpräventionskonzepte aufnimmt auch Kontakte zu Migrationssportvereinen aufgenommen werden, denn leider kommt es auch aufgrund von Vorurteilen, Mißverständnissen, Sprachschwierigkeiten und weiteren Gründen zu Gewalt und leider auch zu Gewalt im Fußball.
Dieser Vorschlag fand im Rat keine Mehrheit. Die Verwaltungsvorlage wurde unverändert und einstimmig angenommen.

Wir hoffen sehr, dass die Gewalt im Amateurfußball nun deutlich abnimmt.“

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