Widerwilliges Ja - Bezirksregierung genehmigt Möbelhauspläne
Kurt Krieger kann sein Möbelzentrum auf der „Duisburger Freiheit“, dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände, mit rund 52000 Quadratmetern Verkaufsfläche und bis zu 20 Prozent zentrenrelevantem Randsortinent – sprich Waren, die auch in der Innenstadt angeboten werden – realisieren. Die Bezirksregierung hat die von der Stadt Duisburg beantragte Änderung des entsprechenden Flächennutzungsplans – zähneknirschend – genehmigt.
Zwar sieht die BR die geplante Größenordnung des Randsortiments ebenso kritisch wie beispielsweise die IHK, teilt die Befürchtungen vieler Kritiker, dass es dadurch zu negativen Auswirkungen auf die City kommen kann. Rein rechtlich aber seien die Pläne der Stadt nicht zu beanstanden, da der Ratsbeschluss vom 26. März 2012 zeitlich vor dem Kabinettsbeschluss vom 17. April 2012 erfolgt sei, in dem die Landesregierung Regeln zur Stärkung und zum Schutz der Innenstädte aufgestellt hat.
OB Sören Link: „Ich freue mich, dass mit dem Beschluss der Bezirksregierung ein weiterer Schritt zur Realisierung der Gedenkstätte für die Opfer der Loveparade gegangen werden kann.“ Planungsdezernent Carsten Tum begrüßt, dass nun Planungssicherheit für den Investor und die Stadt Duisburg geschaffen wurde.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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