Wettbürosteuer
Als erste Kommune in NRW erhebt Hagen ab sofort eine Wettbürosteuer. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Rat der Stadt vor knapp einem Jahr. Jetzt hat auch das Land den Weg für die neue Steuer frei gemacht. Rund 120.000 Euro zusätzliche Einnahmen jährlich erwartet die Stadt.
Die neue Abgabe müssen Wettbüros zahlen, in denen Sport- und Pferdewetten mitverfolgt werden können. Derzeit gibt es davon 16 in Hagen. Mit der Steuer will die Stadt das Glücksspiel eindämmen und verhindern, dass die Zahl der Wettbüros weiter steigt. Außerdem sollen die Einnahmen zur Haushaltskonsolidierung beitragen.
Andere Städte werden dem Hagener Beispiel wohl bald folgen. Die Dortmunder Verwaltung etwa denkt über die Einführung nach. In der Stadt existieren derzeit 62 Wettbüros. Bis zu 800.000 Euro zusätzlich könnten dann jährlich in die Stadtkasse fließen.
So berichtet es derInformationsdienst Ruhr - Die Agentur für Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, www.idruhr.de.
Ob die Idee aus Hagen wohl auch bei uns in Duisburg Nachahmung finden kann? Unsere städtischen Duisburger Kassen sind ja bekanntlich auch leer und wollen gefüllt werden...
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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