Fahrradfahren in Duisburg
Wer steckt hinter der Aktion?
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- hochgeladen von Dirk R. Schuchardt
Duisburgs Stadtspitze wirbt mit dem Siegel der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.) dafür, eine fahrradfreundliche Stadt zu sein. Eine Einschätzung die offensichtlich nicht alle Radfahrenden in Duisburg teilen. Unbekannte haben in den letzten Tagen die Schilder mit dem AGFS-Logo in der Stadt überklebt. Statt "Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt in NRW" ist dort nun "Fahrradfahren in der Stadt - echt lebensgefährlich" zu lesen. Diese Guerilla-Aktion wird auch noch mit gleichlautenden Aufklebern unterstützt, die sich an Ampelanlagen finden.
Derzeit hat sich noch Niemand zu dieser Aktion bekannt.
[UPADTE vom 7. August 2023] Die Stadtverwaltung Duisburg hat den Aufkleber entfernt. Das Schild ist wieder in seinem ursprünglichen Zustand.
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Autor:Dirk R. Schuchardt aus Duisburg |
2 Kommentare
Wer auch immer dahintersteckt, und was man auch immer von der Aktion halten mag: Der- oder diejenige hat Recht!
Ich habe Angst, in Duisburg Fahrrad zu fahren ( außer im Wald oder an der Sechs-Seen-Platte ) und es ist sehr wahrscheinlich, dass auch einige andere gern mehr Fahrrad fahren würden als sie es aktuell tun, sich aber nicht trauen. Aber auf diese Art und Weise kommen wir mit der Verkehrswende nicht weiter. Die Bedingungen müssen so sein, dass sich nicht nur die Hartgesottenen im Alltag aufs Rad trauen.
Bleibt noch festzuhalten: Man kann auch Aufmerksamkeit erzeugen, ohne sich an der Straße festzukleben.
Vielleicht sind die schlechten Bedingungen auch die Hauptursache, warum immer weniger Kinder Fahrrad fahren können?
Immer weniger Kinder lernen Fahrradfahren