Weniger Minijober im Ruhrgebiet
"Wer regelmäßig nicht mehr als 400 Euro monatlich verdient, gilt als geringfügig beschäftigt oder als "Minijobber". Nach den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit gab es im Juni 2010 im Ruhrgebiet 353.489 geringfügig entlohnte Beschäftige. Im Vorjahresvergleich bleibt die Zahl der Minijobber im Ruhrgebiet mit einer Zunahme von lediglich 0,04 Prozent (NRW insgesamt: minus 0,2 Prozent) nahezu unverändert, wie die aktuellen Statistik-News des RVR aufschlüsseln.
Die Zahl der Minijobber liegt im Jahre 2010 im Ruhrgebiet um 67.356 Personen bzw. 23,5 Prozent höher als noch vor zehn Jahren. Hier zeigen sich erhebliche regionale Unterschiede: Dortmund liegt mit einem Anstieg von 51,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2000 mit Abstand an der Spitze, gefolgt von Mülheim mit 34,2 und dem Kreis Wesel mit 33 Prozent. Den niedrigsten Anstieg an Minijobbern verzeichnen dagegen Herne mit 7,2, der Ennepe-Ruhr-Kreis mit 8,2 und Oberhausen mit 8,7 Prozent. Die Statistik-News stehen im Internet unter www.statistik.metropoleruhr.de," berichtet der Regionalverband Ruhr in einer Presemitteilung.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
Kommentare