Weiter zur Münchener Straße
Vor einigen Tagen habe ich hier einen Artikel über den Zustand der Straßenbahnhaltestelle "Münchener Straße" veröffentlicht. Die hohen Zugriffszahlen zeigen mir, daß ich damit ein Thema aufgegriffen habe, daß wohl viele Leser bewegt.
Am Montag, den 9. September 2013 habe ich dann mit der Pressestelle der DVG telefoniert. Dabei sind für mich persönlich viele Fragen offen geblieben. Ohne zu wissen, wer formal dafür zuständig ist, stelle ich sie hier ein.
1. Seit wann sind die Rolltreppen an der Straßenbahnhaltestelle defekt? Seit wann sind sie stillgelegt?
2. Was ist die Ursache für diesen Defekt?
3. Warum werden die Rolltreppen erst jetzt repariert?
4. Wem gehört das Gebäude (gemeint ist die Haltestelle)?
5. Wer ist mit den Bauarbeiten beauftragt worden? Welchen finanziellen Umfang haben sie?
6. Gibt es einen Zeitplan für die Bauarbeiten? In der öffentlichen Wahrnehmung ist der Eindruck entstanden, daß sich dort seit Beginn der schulischen Sommerferien nichts tut. So wird bemängelt, daß dort keine Bauarbeiten sichtbar durchgeführt. Gibt es objekte Gegenargumente?
7. Die Haltestelle ist durch diverse Graffitis "verschönert" worden. Sind diese Graffitis in Absprache mit der DVG angebracht worden? Oder handelt es sich dabei um Straftaten (z. B. Sachbeschädigung)? Wenn ja: Gab es Strafanzeigen bei der Polizei? Ist bekannt in welchem Umfang straf- und zivilrechtlich gegen die Täter vorgegangen wurde?
8. An der Straßenbahnhaltestelle gibt es eine Videoüberwachung. In welchem Umfang hat sie Straftaten verhindert bzw. zu deren Aufklärung beigetragen?
9. Verspätete und ausgefallene Busse und Straßenbahnen, defekte und dreckige Anlagen, an Monatswechseln oft lange Wartezeiten im Service-Center am Harry-Epstein-Platz und ein Zeitungsartikel, in dem ausführlich darüber berichtet wird, daß eine betagte Dame in einem Aufzug an der Haltestelle "Waldfriedhof" steckengeblieben ist - unabhängig davon, wer tatsächlich wofür verantwortlich ist, hat die DVG ein massives Imageproblem. Was wird die DVG dagegen unternehmen?
10. Welche Möglichkeiten haben Bürgerreporter und andere interessierte Zeitgenossen, sich umfassend und bedarfsgerecht über Verkehrsthemen zu informieren? Gibt es beispielsweise Newsletter und den regelmäßigen Versand von Pressemitteilungen?
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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