Weißer Riese Homberg
„Weißer Riese“ in Hochheide: Vergabe erfolgreich, Vorbereitungsarbeiten für Sprengung starten
Es ist 62 Meter hoch, hat 21 Etagen – und wird bald Geschichte sein: Die Arbeiten für den Rückbau des dritten Hochhauses („Weißer Riese“) im Wohnpark Hochheide starten in der kommenden Woche. Bis Ende 2025 wird von dem maroden Bau, einem der größten Hochhäuser in Nordrhein-
Westfalen, nichts mehr zu sehen sein. „Wir wollen, dass die Menschen wieder gut und gerne in Hochheide wohnen, dass der Stadtteil wieder eine höhere Aufenthaltsqualität bekommt. Mit dem Start der Vorbereitungsarbeiten und dem anschließenden Abriss kommen wir diesem Ziel ein großes Stück näher“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Ich freue mich sehr, wenn dort, wo lange weiß-grauer Beton das Bild geprägt hat, bald ein Stadtpark entsteht – ein grünes Herzstück für die Bürgerinnen und Bürger.
Damit schaffen wir neue Freiräume und setzen ein deutliches Zeichen für die Aufwertung und nachhaltige Entwicklung von Hochheide.“
Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft „dig“ ist damit beauftragt, den Rückbau und die Sprengung des Weißen Riesen zu planen, zu leiten und zu begleiten. dig-Geschäftsführer Matthias Palapys ist entsprechend erleichtert, dass die Arbeiten an der Ottostraße 54/56 endlich beginnen können: „Hinter uns liegt ein sehr aufwändiges und professionell durchgeführtes Ausschreibungsverfahren. Das ist jetzt formell und ohne Einsprüche beendet, so dass die Experten der mit Abbruch, Erdbau und Entsorgung bestens vertrauten Porr Becker GmbH jetzt zügig loslegen können.“
Die Aufgabe wird nicht leicht. Denn bevor das Hochhaus in Hochheide gesprengt wird, müssen die 160 Wohnungen entkernt sowie die Tiefgarage und die verbauten Schadstoffe fachgerecht entsorgt werden. „Wir haben in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung und der ausführenden Firma
einen Sanierungsplan erarbeitet, der jetzt umgesetzt werden kann“, so Palapys.
In den kommenden Wochen und Monaten wird der sogenannte „Weiße Riese“ komplett eingerüstet. Erste Vorbereitungsarbeiten vor Ort starten bereits in der nächsten Woche: So wird dort eine Baustelle eingerichtet und mit der Entrümpelung des Gebäudes begonnen. Außerdem wird eine Baustraße angelegt, um die Anlieger zu entlasten. Matthias Palapys: „Unser Ziel ist es, den Rückbau pünktlich abzuschließen und alle Arbeiten in bestem Einvernehmen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern über die Bühne zu bringen.“
Vor, aber auch nach der Sprengung wird auf der Baustelle gearbeitet werden: Mehr als 80.000 Tonnen Reststoffe werden dann vor Ort getrennt, zerkleinert und schließlich abtransportiert.
Weitere Informationen zu den „Weißen Riesen“, zum bevorstehenden Abriss und zu den andauernden Arbeiten am Hochhaus werden fortlaufend auf der Website duisburg.de/sprengung und auf den Social-Media-Kanälen bereitgestellt.
Dieser Text stammt von der Stadt Duisburg höchstpersönlich.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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