Übrigens
Wehret den Anfängen!

Es gibt Tage, die dürfen nie in Vergessenheit geraten. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Die Befreier sahen sich mit schrecklichem Leid konfrontiert. Über 500 Tote, sterbenskranke Überlebende, unzählige Kleidungsstücke und 44.000 Paar Schule der dort Ermordeten wurden gefunden.

Wer diese Bilder gesehen hat, wird sie nie vergessen. Seitdem ist der Tag der Auschwitz-Befreiung der internationale Gedenktag an den Holocaust. Und Gedenken hat immer etwas mit Denken zu tun, fomulierte es jetzt der Duisburger Superintendent Armin Schneider.

Denken muss ich unwillkürlich an die jüngste Entwicklung und den sogenannten Zeitgeist. Mittlerweile ist „Jude“ wieder ein geläufiges Schimpfwort. Hass gegen Fremde und alles, was anders ist als wir es möchten, ist wieder hoffähig. Leugner, Ignoranten und Populisten scheinen auf dem Vormarsch zu sein. Schlimm! Da kann man nur sagen: Wehret den Anfängen. Was mit Witzen und Beschimfpungen begann, endete mit Millionen Toten. Hass kann jeden treffen. Das sollten wir beim Gedenken bedenken!

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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