Wasser ist Leben.
Was ist der ökologische Wasserfußabdruck?

Foto Pixabay

Neben dem ökologischen Fußabdruck
gibt es auch den ökologischen Wasserfußabdruck. Was ist darunter zu verstehen?

Über den ökologischen Wasserfußabdruck bin ich zufällig
beim Surfen gestolpert. Und ich war erschrocken, wie groß der Wasserfußabdruck
eines jeden Deutschen pro Tag ist.
Darüber habe ich überhaupt noch nicht nachgedacht,
und es war mir auch nicht bewusst, wie verschwenderisch ich mit virtuellem Wasser umgehe.

Jeder Mensch in Deutschland verwendet täglich durchschnittlich
130 Liter frisches Wasser aus dem Wasserhahn zum Kochen. Trinken, Putzen, Wäsche waschen,
Duschen/ Baden, Toilettenspülung

Gleichzeitig nutzt jeder täglich noch durchschnittlich weitere ca  5.000 Liter Wasser mehr.
Das Wasser kommt nicht aus dem Wasserhahn. Denn es versteckt sich überall in
Produkten, die man zum täglichen Leben braucht oder
gebraucht werden.. Es ist das virtuelle Wasser,

Wir verbrauchen Wasser in unserem Land, wir verbrauchen Wasser aus anderen Ländern, weil wir Lebensmittel und Konsumgüter importieren.
Für die Produktion von einem Liter Wein sind rund 960 Liter Wasser erforderlich.
Ein Kilogramm Käse benötigt 4.000 Liter. In einem Kilogramm Rindfleisch stecken mehr als 15.000 Liter Wasser.

Teetrinker haben einen besseren Wasserfußabdruck.
Während zur Produktion einer Tasse Tee nur 30 Liter gebraucht werden,
verschlingt eine Tasse Kaffee 140 Liter.

Ohne Wasser kein Leben. Wasser ist lebensnotwendig.
Auch beim virtuellen Wasser ist Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
gefordert.
Wir und alle Industrienationen leben in einer Überflussgesellschaft.
Wir haben alle Zugang zu sauberem Wasser und glauben,
sauberes Wasser steht uns unbegrenzt zur Verfügung.
Jedes Jahr wandern Millionen Tonnen einwandfreie Lebensmittel in den Müll.
Die Produktion kostet wertvolles Wasser und schädliches CO2, die vermieden werden könnten.

Durch Klimawandel, anhaltende Trockenheit wird weltweit das Wasser knapp.
Auch wir in Deutschland können uns vor Wassermangel nicht sicher sein.

So durstig sind unsere Produkte

Fußballfelder, Sportplätze und Rasen wässern oder  private Swimmingpools mit kostbarem 
Leitungswasser füllen, sollte bei anhaltender Trockenheit verboten werden.
Nicht immer das neueste Handy kaufen, wenn es noch in Ordnung ist.
Das gilt eigentlich für alle Gebrauchsgegenstände.

Darauf achten, wo die Produkte herkommen.
 Meist werden Billigprodukte in den Ländern hergestellt, die am meisten unter Trockenheit leiden.
Und das alles, um den Luxushunger  in den reichen Industrieländer zu stilen

Autor:

Barbara Steffen (Ebsdorfergrund) aus Bochum

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