Walsumer Grüne fordern Frieden vor dem Bezirksrathaus
Mit Erstaunen hat der Vorstand der Walsumer Grünen das Beratungsergebnis der letzten Bezirksvertretungsversammlung zur Kenntnis genommen, als der gemeinsame Antrag aller Parteien in der Walsumer Bezirksvertretung, der die Umbenennung der Fläche vor dem Bezirksrathaus Walsum in Schalom-Platz - in Erinnerung an die Opfer des Nazi-Regimes- zum Thema hatte, von der Agenda genommen wurde. Noch größeres Erstaunen löste das anschließende Handeln beider großen Parteien bei den Grünen aus. "Die Begründung, die hier vordergründig vorgebracht wurden, wirken auf den neutralen Betrachter dieser Szenerie wie schlechte Ausreden," so der Tenor vom Vorstandsmitglied Ralf Welters.
" Ich bin einmal gespannt, ob zukünftig bei allen politischen Entscheidungen, die Walsum betreffen, immer der Heimatverein zu Rate gezogen wird. Ich frage mich gerade, wer hier die Politik in Duisburg-Walsum macht?" fügt Vorstandssprecher Jürgen Schröder hinzu.
Der Vorstand der Grünen in Walsum würde es begrüßen, wenn die Verantwortlichen der SPD und CDU noch einmal in sich gehen und in einer der nächsten Sitzungen den zuvor gemeinsam formulierten und getragenen Antrag in der Bezirksvertretung Walsum verabschieden werden und der zentrale Ort in Walsum, an denen auch zukünftig politische Entscheidungen getroffen werden, einen friedlichen Namen bekommt.
Autor:Ralf Welters aus Duisburg |
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