Wahlkreis-Sommertour - 8. Teil: Besuch des Briefverteilzentrums Asterlagen
Zum Abschluss meiner Wahlkreis-Sommertour habe ich heute das Briefzentrum der Deutschen Post in Asterlagen besucht. Wenn viele Menschen noch schlafen, rotieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Briefzentrum Asterlagen damit die Menschen pünktlich ihre Post im Briefkasten haben. Das war schon sehr beeindruckend.
Die Deutsche Post hat in den letzten Jahren 9 Millionen Euro in die neuen Sortiermaschinen des Duisburger Briefzentrums investiert. Bei laufendem Betrieb wurden sechs neue Videocodier- und Anschriftenlesemaschinen installiert. Seit letztem Jahr verfügt das Verteilzentrum auch über zwei neue Großbriefsortiermaschinen. Die neue Technik beschleunigt die Arbeitsabläufe, reduziert die Lärmbelastung für die Mitarbeiter und verbraucht 22 Prozent weniger Strom.
Um mir einen umfassenden Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Briefzentrums und der Beanspruchung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu machen, begann ich meinen Betriebsbesuch um 3 Uhr am Morgen. Ich ließ mir durch den Leiter des Sortierzentrums, Georg Schikowski, das Briefzentrum zeigen, informierte mich über alle Abläufe der Arbeit und diskutierte mit ArbeitnehmervertreterInnen und Niederlassungsleiter Rainer Ludwigs über die Auswirkungen der aktuellen Politik auf die Arbeit bei der Deutschen Post.
Die weitere Liberalisierung des Postgesetzes durch die schwarz-gelbe Bundesregierung brennt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern natürlich unter den Nägeln. Die SPD ist strikt dagegen, hier das Tor zu Dumpinglöhnen weiter aufzustoßen. Weitere Gesprächsthemen waren die Ausbildungsplatzsituation, der Generationenvertrag des Unternehmens und auch der Mindestlohn. Für mich war besonders wichtig, das Thema der sachgrundlosen Befristung kritisch anzusprechen und sich über die Gesundheitsförderung zu informieren. In der Asterlager Niederlassung wird vor allem die Prävention als wichtig angesehen und das kann ich nur unterstützen. Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine wichtige Zukunftsaufgabe für die ganze Wirtschaft.
Autor:Bärbel Bas aus Duisburg |
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