Europawahl 2024
Vorstellung des Wahlteams und Stand der Dinge
Duisburg. Die Stadt bereitet sich auf die Europawahlen am 9. Juni vor. Über 322.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind zur Wahl aufgerufen, wie Andreas Weinand, Stabsstellenleiter Wahlen, erklärte.
Die Wahlbenachrichtigungen werden voraussichtlich ab der 19. Kalenderwoche zugestellt, und ab diesem Zeitpunkt kann auch die Briefwahl beantragt werden. Dies kann einfach über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung oder online auf "briefwahl.duisburg.de" unter Angabe der persönlichen Daten erfolgen. Alternativ kann der Antrag schriftlich per postalischer Übersendung des Wahlscheinantrags auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung gestellt werden oder per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de. Persönliche Anträge können auch in einer der acht Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern oder der Stabsstelle Wahlen in Duisburg-Homberg gestellt werden.
Erstmals wurde das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt, wodurch 27.900 Wahlberechtigte erstmals das Europaparlament wählen dürfen. Insgesamt sind 14.256 Erstwählerinnen und Erstwähler zur politischen Wahl aufgerufen.
Bürgerinnen und Bürger, die von außerhalb Duisburgs zuziehen, sowie Unionsbürgerinnen und -bürger und im Ausland lebende Deutsche, können bis zum 19. Mai einen Antrag stellen, um in das Wählerverzeichnis aufgenommen zu werden. Vom 20. bis zum 24. Mai besteht die Möglichkeit, sich mit Einspruch in das Wählerverzeichnis eintragen zu lassen.
Die Stadt sucht noch etwa 750 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer von insgesamt fast 4.000 Positionen. Interessierte können sich telefonisch oder per E-Mail an das Wahlamt wenden. Die Stadt zahlt ein Erfrischungsgeld von 80 bis 50 Euro je nach Funktion.
Um das erhöhte Interesse an der Briefwahl zu bewältigen, wurden die Druck- und Kuvertierkapazitäten im Wahlzentrum erhöht und die Abläufe weiter digitalisiert. Die Briefwahlstimmen werden auf zwei Standorte im Stadtgebiet verteilt.
Die Stadt startet außerdem die Kampagne #duisburgwählteuropa auf ihren Social-Media-Kanälen. Dort werden vor allem Erstwähler zu Wort kommen, um zu erklären, warum die Europawahl für sie wichtig ist. Die Kampagne wird durch eine Plakataktion unterstützt, die im Mai in der gesamten Stadt zu sehen sein wird.
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