Wie kann man Duisburg…
...vom MIV entlasten?
Wie kann man die Stadt vom MIV, also vom motorisierten Individualverkehr, entlasten, so fragte die Stadt Duisburg im Rahmen eines Workshops. Es war nur ein Randthema, aber immerhin, man macht sich Gedanken.
Tja, ich denke, wir müssen einfach dahin kommen, dass man nur dann mit dem Auto fährt, wenn man es wirklich will und nicht mangels Alternativen, z.B. weil die Busanbindung zu schlecht ist ( fährt zu selten, man muss zu oft umsteigen, etc. ) und der Weg mit dem Fahrrad zu weit und / oder zu gefährlich.
Der Weg dorthin kann ( und sollte vielleicht auch ) aus mehreren Bausteinen bestehen:
1.) Radschnellwege
Warum nicht auch einen in einem Ring um die Stadt, so dass man darüber in die Nähe fast jeden Ziels kommen kann?
2.) Fahrradstraßen oder verkehrsberuhigte Zonen
3.) kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV außerhalb der Stoßzeiten, wie es einige andere Städte bereits handhaben
Da sich letzteres nur außerhalb der Stoßzeiten machen lässt, ist diese Maßnahme für Pendler nicht geeignet, aber selbst zu Freizeitzielen fährt man oft mit dem Auto, weil sie per ÖPNV zu umständlich zu erreichen sind und der Weg mit dem Fahrrad zu weit und voller Gefahrstellen. Eine Kombination aus ÖPNV und Fahrrad könnte bei allen diesen Problemen helfen.
Es ist natürlich wichtig, nicht am Bedarf vorbei zu planen. Daher wären meine Ideen entweder zunächst eine Umfrage zu machen, unter welchen Umständen Duisburger öfter den ÖPNV bzw. das Fahrrad nutzen würden, oder einen per Zufallsgenerator ausgewählten Bürgerrat zu bilden, der möglichst einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen soll. Dieser soll natürlich keine Entscheidungsbefugnisse haben, aber Vorschläge erarbeiten und diese den Politikern zur Abstimmung vorlegen.
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.