Wirtschaftsbetriebe Duisburg beteiligen sich an DGB-Initiative
„Vergiss nie,hier arbeitet ein Mensch“

Bei der Vorstellung der Initiative, von links: Angelika Wagner (Geschäftsführerin DGB), Thomas Patermann (Sprecher des Vorstands WBD), OB Sören Link, Christian Diehr (Straßenreinigung WBD), Thomas Leuchter (Sprecher der Vertrauensleute WBD). | Foto: WBD
  • Bei der Vorstellung der Initiative, von links: Angelika Wagner (Geschäftsführerin DGB), Thomas Patermann (Sprecher des Vorstands WBD), OB Sören Link, Christian Diehr (Straßenreinigung WBD), Thomas Leuchter (Sprecher der Vertrauensleute WBD).
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Die Initiative „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ hat der Deutsche Gewerkschaftsbund im Februar 2020 ins Leben gerufen. Bei der Kampagne geht es darum, die Öffentlichkeit auf das Thema Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen und privaten Sektor aufmerksam zu machen.

Wenn man die Nachrichten und Berichte in den Medien verfolgt, ist festzustellen, dass immer wieder über Respektlosigkeit, Gewalt oder Übergriffe auf bestimmte Personengruppen berichtet wird. Seit Jahren nehmen diese Übergriffe gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst zu. Gerade Berufsgruppen im Dienstleistungssektor sind davon betroffen. Egal, ob es die Polizei, der Rettungsdienst, die Feuerwehr oder die Beschäftigten beim Bürger- und Ordnungsamt, bei der Müllabfuhr, der Straßenreinigung oder des Recyclinghofes sind, jede dieser Berufsgruppen hat bereits negative Erfahrungen gesammelt.
Bei Beschäftigten dieser Berufsgruppen gehören Beschimpfungen und Beleidigungen mittlerweile zum Tagesgeschäft. Die Hemmschwelle für verbale Angriffe ist stark gesunken. In einigen Bereichen nimmt die Aggressivität teilweise so weit zu, dass es auch zu körperlichen Übergriffen kommt.
Niemand sollte Gewalt am Arbeitsplatz erfahren müssen. Mit dieser langfristigen Kampagne möchten der DGB und die Wirtschaftsbetriebe über eine entsprechend gestaltete Kehrmaschine einen kleinen Beitrag dazu leisten, um auf das Thema dauerhaft aufmerksam zu machen.
Denn hinter einer Uniform oder Arbeitskleidung steckt immer noch ein Mensch, der es verdient, respektvoll behandelt zu werden.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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