Update: Sicherung der Duisburger City durch mobile Sperren zunächst bis Freitag - weitere Entscheidung steht aus
Update 22. August: Zunächst doch nur bis Freitag sollen die Wassertanks in den Zufahrten zur Duisburger Innenstadt stehen bleiben. Damit soll der Targobank-Run am Donnerstag geschützt werden. Ob die mobilen Sperren darüber hinaus als dauerhafte Sicherung an Ort und Stelle verbleiben, wird nach dem Lauf entschieden.
Wegen des Terroranschlags in Spanien hatte das Innenministerium am vergangenen Freitag die Kommunen aufgefordert, mögliche Sicherungsmaßnahmen an besonders frequentierten Orten zu erörtern. Duisburg reagierte prompt, ließ noch am Abend in der Innenstadt mobile und verschränkte Sperren aufbauen. Die Stadt bittet um Verständnis für diese Maßnahme.
Für OB Sören Link steht das Thema Sicherheit an oberster Stelle: „Die Nachrichten aus Barcelona haben mich zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen der Todesopfer, den Verletzten und ihren Angehörigen. Wir dürfen und werden nicht zulassen, dass es Terroristen gelingt, in Europa Hass und Zwietracht zu säen oder gar unsere gemeinsamen Grundwerte zu zerstören. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir zusammenstehen. Dazu gehört auch, dass wir gemeinsam dafür Sorge tragen, Veranstaltungen in unserer Stadt so gut wie möglich zu sichern.“
Wegen der Sperrung der Zufahrtsbereiche kommt es aktuell zu einem erhöhten Platzbedarf für Lieferanten in den Straßen rund um die Fußgängerzone der Duisburger Innenstadt. Die dort eingerichteten, eingeschränkten Halteverbotsbereiche (Verkehrszeichen 286), die nur dem Be- und Entladen dienen, werden immer wieder verbotswidrig beparkt, ohne dass Ladevorgänge vorgenommen werden. Damit fehlen den Lieferanten notwendige Abstellflächen für ihre Lieferfahrzeuge. Um den Lieferverkehr nicht weiter zu beeinträchtigen, sind die Überwachungskräfte des Bürger- und Ordnungsamtes ab sofort gezielt auf den Nebenstraßen der Fußgängerzone in der Innenstadt im Einsatz.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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