Kirchfeldstraße soll zur Fahrradstrecke ausgebaut werden
"Unser größtes Sorgenkind"

Die CDU- und die SPD-Fraktion Rheinhausen weisen darauf hin, dass der etwa 360 Meter lange Abschnitt der Kirchfeldstraße zwischen Friedhofallee und Dorfstraße verkehrssicher gemacht werden sollte. Es fehlt an Beleuchtung, und der Weg ist in einem schlechten Zustand. | Foto: Ferdi Seidelt
  • Die CDU- und die SPD-Fraktion Rheinhausen weisen darauf hin, dass der etwa 360 Meter lange Abschnitt der Kirchfeldstraße zwischen Friedhofallee und Dorfstraße verkehrssicher gemacht werden sollte. Es fehlt an Beleuchtung, und der Weg ist in einem schlechten Zustand.
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Die Diskussion über eine fahrradfreundliche Stadt von morgen nebst visionärer Konzepte ist gut und richtig, die Umsetzung zeitgemäßer Beschlüsse darf dabei aber nicht vergessen werden.

Darauf weisen CDU-Fraktion und SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Rheinhausen hin, wenn sie an den Beschluss der Bezirksvertretung vom Februar 2020 erinnern. Nach diesem ist der etwa 360 Meter lange Abschnitt der Kirchfeldstraße zwischen Friedhofallee und Dorfstraße verkehrssicher für unter anderem Radfahrer herzurichten und zu beleuchten.

Bezirksvertretung Rheinhausen liegen keine Informationen vor

Begründet wurde die Initiative wie folgt: „Die einst unverzichtbare Wegebeziehung zwischen ehemaliger Kirchfeldschule und obere Dorfstraße wird auch heute noch umfangreich in Anspruch genommen. Zwar ist sie bewusst durch Sperrpfosten für Pkw unpassierbar gemacht worden, doch wird sie gerne von Fußgängern, Rollstuhlfahrern und Radlern genutzt. Ziele sind einerseits die Marienfeldschule und die verschiedenen Kultureinrichtungen, andererseits die Mehrgenerationenanlage, der Friedhof und die Geschäfte an der Rathausallee. Der öffentliche Weg weist mittlerweile viele, auch tiefe Löcher auf, dort sind bereits Menschen gestürzt. Insbesondere bei widrigen Verhältnissen ist der Weg nicht mehr passierbar.“
Bis heute liegen der Bezirksvertretung Rheinhausen keine Informationen vor, ob und was mit dem Antrag geschehen ist. Beharrlich hakt die Große Koalition nach: „Ist der Beschluss der Bezirksvertretung bearbeitet worden? Wenn ja, wann ist mit der Umsetzung der Arbeitsaufträge 'Befestigung Wegstrecke' und 'Installation einer Beleuchtung' zu rechnen? Wenn nein, warum?“
Hans Partenheimer vom Ortsverband der CDU Rumeln-Kaldenhausen: „Es macht Sinn, machbare und politisch bereits beschlossene Projekte wie die Kirchfeldstraße im Sinne der schwächeren Verkehrsteilnehmer umgehend umzusetzen. Was das örtliche Radwegenetz betrifft ist der Abschnitt der Düsseldorfer Straße zwischen Friemersheimer Straße und Donkweg unser größtes Sorgenkind.“

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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