Zweites Stadtteilforum in Hamborn verschoben
"Überblick" erst im nächsten Jahr
Das für Mittwoch, den 22. November, geplante zweite Stadtteilforum in der VHS Alt-Hamborn, muss auf Anfang des Jahres 2024 verschoben werden, hat die Stadt Duisburg jetzt mitgeteilt.
Für das zweite Stadtteilforum ist geplant, einen Überblick zu den aktuellen Ständen der Teilprojekte des Modellvorhabens „Stark im Norden“ zu geben. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei das Thema „Sicherheit und Kriminalprävention“, zu dem die ersten Arbeitsergebnisse der Studie vorgestellt werden. Über weitere Themen sowie einen genauen Termin des Forums folgen rechtzeitig weitere Informationen.
Dass die Verschiebung möglicherweise auch mit der Überarbeitung der Altmarkt-Umgestaltung zu tun haben könnte, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Da sollten 156 Parkplätze, was zu großen Protesten der Anwohner und des Werberings Hamborns führte.
Gespanntes Warten
auf „Nachbesserungen“
„Der Werbering fiel aus allen Wolken, weil er zu keinem Zeitpunkt in die Pläne involviert war“, so der Werbering-Vorsitzende Andreas Feller. Auch die Politik befürchtet chaotische Verkehrssituationen. Jetzt soll halt „nachgebessert“ werden. Ähnlich Probleme gibt es auch in Marxloh.
Wer sich über den aktuellen Projektstand informieren möchte, kann auch zu den Sprechzeiten im Stadtteilbüro vorbeischauen. Das Quartiersmanagement bietet im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und mittwochs von 15 bis 18 Uhr, regelmäßige Sprechzeiten an und steht den Bürgerinnen und Bürgern für Fragen und Anregungen rund um das Modellvorhaben „Stark im Norden“ zur Verfügung.
Hintergrund zum
Modellvorhaben
Die Stadt Duisburg wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Von 2020 bis 2026 werden in den Stadtteilen Alt-Hamborn und Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt investiert.
Das Modellvorhaben wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Duisburg finanziert.
Weitere Informationen zum Modellvorhaben gibt es unter www.du-starkimnorden.de.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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