Trauergaben werden gesammelt

Wie die Stadt Duisburg mitteilt, werden sechs Wochen nach dem Loveparade-Unglück am Samstag, 4. September, ab 15 Uhr, die Trauergaben, Kerzen und Erinnerungszettel aus dem Karl-Lehr-Tunnel zur dauerhaften Aufbewahrung in einem Glaskubus gesammelt. Der „Bürgerkreis Gedenken“ bittet dabei um Unterstützung durch die Bürgerschaft. Der Kubus, aufgestellt an der Ostseite des Tunnels (Neudorf), soll die Gegenstände der Trauerstätte an der Rampe aufnehmen und sichtbar bewahren. Schon vor Anbruch des Tages wird eine bronzene Gedenktafel mit den Worten „Duisburg gedenkt der Opfer der Loveparade“ an der Brückenmauer vor dem Rampenzugang angebracht. Das gemeinsame Befüllen des Kubus markiert zugleich das offizielle Ende der Trauerzeit der Stadt nach dem Unglück am 24. Juli. Im Laufe des Sonntags, 5. September, wird der Karl-Lehr-Tunnel wieder für den Verkehr freigegeben. Während des ganzen Tages schlägt der Künstler Frank Köllgen die Trommel als Zeichen der Trauer und des Gedenkens.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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