Röttgersbach ist kein Stadtteil für Raser
Tempo 30 wird auch hier die Situation entschärfen"
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- Die Röttgersbacher Sozialdemokraten Hans Peter Boschen, Thorsten Berane, Renate Gutowski und Frank Börner setzten sich für Tempo 30 Zonen im Stadtteil ein, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
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Die Röttgersbacher Sozialdemokraten wollen den Rasern nun den Kampf ansagen. Gefährliche Situationen entstehen täglich durch zu schnelles Fahren. Auch der Lärmpegel wird dadurch deutlich erhöht. „Es wird deutlich zu schnell gefahren“, so SPD-Ratsherr Hans Peter Boschen. „Dadurch wird die Bevölkerung gefährdet und belästigt bis oft in die Nachtstunden hinein!“
So wollen die Röttgersbacher gleich drei Straßen mit Tempo 30 versehen. Die komplette Fahrner Straße, die Kaiser-Friedrich-Straße vom Kreisverkehr Holtener Straße bis zur Stadtgrenze Oberhausen und die Schlachthofstraße vom Kreisverkehr Ziegelhorststraße bis zur Kaiser-Friedrich-Straße.
„Die Kaiser-Friedrich-Straße lädt aufgrund der übersichtlichen Situation Höhe Neuhausweg geradezu zum schnellen Fahren ein“, weiß Renate Gutowski, „aber auch im weiteren Verlauf kreuzt ein Rad- und Wanderweg und später wird die Straße durch Kurven unübersichtlich.
Auf der Höhe des Hofladens vom Bauer Rademacher und der WISAG kommt es durch ein- und ausparkende Autos oft zu gefährlichen Situationen. Dort wird aktuell viel zu schnell gefahren!“
„Auch die Schlachthofstraße wird als Schnellstraße missbraucht. Hier wohnen viele Menschen, die ein Recht auf sichere Umgebung und Lärmreduzierung haben“, so SPD-Bezirksvertreter Thorsten Berane. „Ferner müssen viele Kinder diese Straße auf dem Weg zur Schule überqueren.“
„Neben dem Kindergarten, wo Tempo 30 schon geregelt ist“, so SPD-Ratsherr Hans Peter Boschen, „wird auf der Fahrner Straße Höhe des Hans-Georg-Gusko-Wanderwegs viel zu schnell gefahren!“
Die Röttgersbacher Sozialdemokraten haben in vielen Gesprächen mit Anwohnern immer wieder die Forderung nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung gehört und wollen diese Bürgerforderung nun umsetzen. „Wir werden diese drei Forderungen nach Tempo 30 als Antrag in den entsprechenden Gremien einbringen“, sind sich Gutowski und Boschen einig.
An der Schlachthof- und Kaiser-Friedrich-Straße ist zudem der Radweg auf die Fahrbahn gelegt worden, so dass sich Radfahrer und Autofahrer begegnen. Der häufige Wechsel an Straßen zwischen erlaubten Tempo 30 und Tempo 50 ist auch immer wieder für Autofahrer unübersichtlich. „Dann lieber auf einer ganzen Straße einheitlich Tempo 30 einfordern“, so die Röttgersbacher Sozialdemokraten.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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