Übrigens
Stau-Stadt Duisburg
Bei der Vorstellung der Tunnelvariante im Rahmen des sechsspurigen Ausbaus der A59 hat OB Sören Link verkündet, dass Duisburg eine Logistikstadt ist und bleibt. Dies würde aber nur durch eine entsprechende Infrastruktur möglich sein. Genau die aber ist nach Auffassung der Industrie- und Handelskammer über Jahrzehnte sträflich vernachlässigt worden.
Viel zu lange sei nur Verschleiß gefahren und zu wenig Geld in die Verkehrs-Infrastruktur gesteckt worden. Nun ist durch verschiedene Fördertöpfe Geld da, aber es fehlten die Kapazitäten, etwa bei Planungsingenieuren, um schnelle Abhilfe zu schaffen.
Zahlreiche Großbaustellen in und um Duisburg würden dafür sorgen, dass man hier noch bis 2030 mit immensen Staus rechnen müsse. Die Bewältigung der Großbaustellen durch ein effizientes Baustellenmanagement werden zu einer echten Herausforderung für die Stadt und ihre Bürger.
Gorbatschow hat den legendären Satz geprägt: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Ist Duisburg zu spät dran?
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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