Stadtverwaltung Duisburg macht bei „Bürgermeister für den Frieden“ nur mit

In der Stadtratssitzung am 7. Dezember 2020 fragte die Ratsfraktion TIERSCHUTZ / DAL zur Internationalen Organisation "Bürgermeister für den Frieden“ die Verwaltung,

  1. Starten Oberbürgermeister Sören Link, der Verwaltungsvorstand und die Verwaltung der Stadt Duisburg bis zum 30. Juni 2021 konkrete Initiativen in der internationalen Organisation „Bürgermeister für den Frieden“?
  2. Wenn ja, welche, wann und wie?
  3. Wenn nein, aus welchen Gründen/Überlegungen heraus nicht?

Jetzt hat die Verwaltung geantwortet:
„Mayors for Peace ist eine internationale Organisation von Städten, die sich der Friedensarbeit, insbesondere der atomaren Abrüstung, verschrieben hat. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet.

Inzwischen gehören dem Netzwerk mehr als 8.000 Städte an, darunter 700 Städte aus Deutschland. Die Landeshauptstadt Hannover ist eine der Vizepräsident- und Exekutivstädte des Bündnisses und Lead City für Deutschland.

Duisburg gehört dieser Organisation seit 2004 an und nimmt seit 2012 an der gemeinsamen Aktion „Flagge zeigen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen“ teil.

Duisburg ist Flaggenstadt und folgte in diesem Jahr dem Aufruf der Organisation, neben dem regulären Datum am 8.7. jeden Jahres, die Flagge auch am 22. Januar 2021 anlässlich des historisch bedeutsamen Tages zu hissen.

Darüber hinaus werden Aktionen oder Initiativen über das Friedensforum Duisburg an die Stadt herangetragen. Es besteht ein regelmäßiger Austausch.

Aktuell sind weitere Aktionen nicht bekannt und wären coronabedingt derzeit nicht realisierbar.“

Dazu Ayhan Yildirim, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion TIERSCHUTZ / DAL: „Die Antwort ist schwach. Immer alles mit Corona zu begründen, geht nicht.

Seit 2020 steht die Atomkriegs- oder Weltuntergangsuhr auf 100 Sekunden vor Zwölf, so dicht, wie noch nie. Noch nie in der Geschichte der Memschheit war sie so existentiell bedroht, sich selber zu vernichten.

Hier als Stadt zu sagen, wir machen mit, wir zeigen mal Flagge und ansonsten starten wir keinerlei Initiative, damit sollte sich Duisburg, eine Stadt, in der Menschen aus rund 170 Ländern der Erde leben, nicht zufrieden geben.“

Fotos: pixabay und Duisburg Wappen_(c) duisburg.de_rathaus_rathausundpolitik_repraesentation

Autor:

Ben Touaibia (Unabhängige Wählergemeinschaft für Tierschutz Duisburg) aus Duisburg

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