Steigende Corona-Zahlen in Duisburg
Stadt will Schulen schließen, Land sagt nein

Der Krisenstab berät heute über weitere Maßnahmen. | Foto: Hannes Kirchner
  • Der Krisenstab berät heute über weitere Maßnahmen.
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  • hochgeladen von Sabine Justen

Anlässlich der steigenden Inzidenzen gab es gestern ein Gespräch der Stadt Duisburg mit der Landesregierung über eine mögliche Verschärfung der Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus. Anders als von der Stadt vorschlagen erteilte das Land den Plänen der Stadt zur erneuten Schließung von Schulen eine Absage.

Oberbürgermeister Sören Link betrachtet die Steigerung der Fallzahlen mit großer Sorge: "Einmal mehr hätte ich mir an dieser Stelle die Unterstützung durch das Land gewünscht. In Anbetracht der weiter steigenden Inzidenz wäre es absolut sinnvoll, die Schulen zum Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien, aber auch der Lehrkräfte wieder zu schließen und auf Distanzunterricht umzustellen. Es ist mir daher vollkommen unverständlich, dass das Land diesen Plänen einen Riegel vorschiebt. So sehr ich mir für die Duisburgerinnen und Duisburger nach nunmehr einem Jahr Corona weitere Lockerungen wünschen würde, zeigt die Entwicklung der Zahlen, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend sind. Der Krisenstab wird daher morgen über weitere Maßnahmen beraten. Im Raum stehen dabei u.a. Überlegungen zu einer weiteren Ausweitung der Maskenpflicht, einer erneuten Verschärfung der Kontaktbeschränkungen sowie eine noch stärkere Kontrolle der Regelungen vor Ort."

Krisenstabsleiter Andree Haack ergänzt: "Die Infektionen an den Schulen haben in der vergangenen Woche spürbar zugenommen haben. Diese Dynamik gilt es zu durchbrechen. Hierfür wäre aber eine Aussetzung des Präsenzunterrichts zumindest so lange erforderlich, bis ein konsequentes Testen möglich ist."

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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