Nach Häuserräumung der Husemannstraße 1 und 3 in Homberg
Stadt unterstützt Mieter finanziell

Symbolfoto Sperrung

Wie berichtet, können die Wohnungen in den Häusern Husemannstraße 1 und 3 in Homberg wegen lebensgefährlicher Brandschutzmängel derzeit nicht genutzt werden.

Der Vermieter wäre dafür verantwortlich, alternativen Wohnraum für seine Mieter zu suchen und zu bezahlen. "Da der Vermieter die Rechte seiner Mieter jedoch immer noch ignoriert und untätig zusieht, erhalten die Mieter nun weitere unbürokratische Unterstützung durch die Stadt Duisburg", teilt Stadtsprecherin Anja Kopka mit.
Zwischenzeitlich liegen verschiedene Wohnungsangebote unterschiedlicher Vermieter vor, deren Mietpreis allerdings meist die Obergrenzen für Leistungsbezieher übersteigt. Das Amt für Soziales und Wohnen wird daher wegen der besonderen und nicht durch die Mieter verursachten Situation diese Zusatzkosten übernehmen. Der Eigentümer wird in Regress genommen.
Oberbürgermeister Sören Link und Sozialdezernent Thomas Krützberg fordern den Eigentümer auf, nun endlich tätig zu werden: „Es ist nicht hinzunehmen, dass das Immobilienunternehmen seine Mieter derartig im Regen stehen lässt. Die Menschen sind unverschuldet in Not geraten. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir dort, wo es uns möglich ist, helfen.“

"Unverschuldet in Not"

Das Sozialamt kümmert sich um alle Personen, die derzeit in der Memelstraße untergebracht sind. Eine persönliche Begleitung und Betreuung erfolgt über die Mitarbeiter der „Sozialen Wohnraumhilfe“ und durch die Mitarbeiter der Stadtteilsozialarbeit. Vor Ort sind Mitarbeiter der Fachstelle für Wohnungsnotfälle regelmäßig anwesend. Ist aufgrund vorhandener Einschränkungen oder sonstiger Umstände einem Bewohner die weitere Unterbringung in der Notunterkunft Memelstraße nicht zuzumuten, wird die alternative Unterbringung in einem Hotel/einer Ferienwohnung kurzfristig angestrebt. Der Fokus in der Wohnungsvermittlung liegt bei Familien und älteren und pflegebedürftigen Menschen.
In Homberg wird im "Weißen Riesen" 54/56 das dortige Büro für Umzugsmanagement als Anlaufstelle für die betroffenen Bewohner der Husemannstraße genutzt. Die Mitarbeiter sind dort bis zum 1. März zwischen 8 und 12: zu erreichen und stehen als Ansprechpartner für alle Fragen zur Verfügung. Fragen die vor Ort nicht geklärt werden können, werden in die Verwaltung vermittelt.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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