Rote Karte für Gewalt im Sport
SPD-Fraktion plädiert für härtere Strafen für Gewalttäter

Beim Endspiel des Stadtpokals ist es auf der Tribüne zu Tumulten zwischen den Zuschauern gekommen. Die SPD-Fraktion der Stadt fordert Konsequenzen nicht nur für Spieler, sondern auch für die Verantwortlichen. | Foto: Tanja Pickartz / FUNKE Foto Services
  • Beim Endspiel des Stadtpokals ist es auf der Tribüne zu Tumulten zwischen den Zuschauern gekommen. Die SPD-Fraktion der Stadt fordert Konsequenzen nicht nur für Spieler, sondern auch für die Verantwortlichen.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Dietmar Bluhm, sportpolitscher Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt, verurteilt die neuerlichen Gewaltausbrüche etwa beim Stadtpokal oder letzten November in der Kreisliga auf das Schärfste.

„Gewalt hat im Sport nichts zu suchen! Wir beobachten diese Entwicklung mit großer Sorge. Gleichzeitig möchte ich jedoch die Stadt Duisburg und den Stadtsportbund ausdrücklich loben, die in den letzten Jahren mit dem Arbeitskreis „Gewalt im Sport“ das Problem gezielt bekämpfen. Da es sich um ein gesamtgesellschaftliches Phänomen handelt, müssen Präventionsmaßnahmen noch viel mehr auch vom Bundesverband, dem DFB, gefördert werden. Dabei sollte nicht unberücksichtigt bleiben, dass es hier auch Gewalttaten gibt, die durch gezielte Beleidigungen oder sonstige Provokationen auf dem Platz oder am Rande des Spielfelds ausgelöst werden. Die jeweiligen Verantwortlichen gehören auch zur Tätergruppe und sollten auch so behandelt werden.“
„Wir als SPD-Fraktion unterstreichen aber auch unsere Forderung, Einzelspieler bis hin zu Vereinen konsequent durch Ausschluss zu bestrafen. Dieses Problem und die sinkende Hemmschwelle für Gewalt muss gemeinsam mit allen Akteuren angegangen werden. Kompromisslos gegen Gewalt und für den inklusiven Charakter des Sportes“.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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