Sondersitzung des Integrationsrates
Der Duisburger Integrationsrat hat heute in einer Sondersitzung getagt. Geht es nach seinem Willen, wird es auch in Zukunft eine Sprachförderung für Migrantenkinder bei uns in Duisburg geben.
Außerdem wurde bekannt, daß auch im Jahre 2012 Lehrlinge eingestellt werden sollen. So sollen beispielsweise 8 Nachwuchskräfte für den gehobenen nichttechnischen Dienst, 20 Verwaltungsfachangestellte und 2 Servicefachkräfte für Dialogmarketing gesucht.
Interessant dabei: Gürsel Dogan beklagte, daß es immer schwieriger werde, Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte zu einer Bewerbung bei der Stadtverwaltung zu bewerben. Insbesondere Mädchen mit Kopftuch würden kaum die Hürde Vorstellungsgespräch schaffen. Es bleibt die Frage, ob sich diese Mädchen nicht selbst viele Chancen verbauen. Hat ein Mädchen, das Kopftuch trägt, sich wirklich mit der deutschen Kultur beschäftigt? Oder zeigt es nicht mit seinem Kopftuch, daß es sich selbst ausgrenzt, weil es sich expliziet und nur zur Zuwandererkultur bekennt? Würde ein Mädchen ohne Kopftuch bei gleicher formaler Qualifikation nicht zeigen, daß es sich mit "Interkulturalität" beschäftigt hat und weiß, was in der Aufnahmegesellschaft üblich ist?
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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