Solidaritätskreis Stahl
Solidarität mit Kampf für Wiedereinstellung entlassener IG Metall-Betriebsräte bei Tesla/Grünheide

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Der Solidaritätskreis Stahl "Keiner schiebt uns weg!" aus Duisburg hat folgende Solidaritätsadresse an die IG Metall-Betriebsräte von Tesla/Grünheide gesandt:

Solidaritätskreis Stahl                                         11.11.2024
„Keiner schiebt uns weg“

An die IG-Metall-Betriebsräte bei Tesla-Grünheide
An den IG-Metall Bezirksleiter Berlin-Brandenburg Markus Sievers
zur Kenntnis an die IG Metall Duisburg-Dinslaken

Liebe Kolleg:Innen,

wir, der Solidaritätskreis Stahl „Keiner schiebt uns weg“ aus Duisburg, haben von den fristlosen Kündigungen von 2 (Ersatz)mitgliedern des Betriebsrates und Mitgliedern der IG-Metallliste bei Tesla/Grünheide gehört.
Ihr habt unsere volle Unterstützung und uneingeschränkte Solidarität mit eurem Kampf um Wiedereinstellung der fristlos gekündigten IG Metall-Betriebsräte und deren Kampf um die notwendigen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen bei Tesla Grünheide.
Damit darf Tesla nicht durchkommen!
Dieser Angriff auf die demokratischen und gewerkschaftlichen Rechte reiht sich ein in den Generalangriff von BDI und BDA auf die Industriearbeiter und ihre Gewerkschaften in Deutschland. Gleichzeitig drängen sie auf schnelle Neuwahlen, um über eine neue Regierung noch härter Arbeiterrechte, Umweltschutz und soziale Errungenschaften abzubauen.
Es reiht sich weiter ein in die faschistoiden Ausfälle des Elon Musks gegen die Arbeiterbewegung, ihre Gewerkschaften und demokratischen Rechte in den USA und seinem weltweiten Wirtschaftsimperium!
Herzlichen Glückwunsch an die „IG Metall – Tesla Workers GFBB“, dass ihr euch bei den Betriebsratswahlen als stäkste Kraft gegen viele Anfeindungen und Hindernisse durchgesetzt habt.
Wir werden euren Kampf um eure gewerkschaftlichen und demokratischen Rechte bei uns bekannt machen. Denn angesichts der aktuellen Entwicklung in den Betrieben und auch in der Gesellschaft kommt es darauf an, uns als Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung zu stärken, um sowohl den betrieblichen Angriffen auf Arbeitsplätze, Lohn, Arbeitsbedingungen und gewerkschaftliche Rechte wie auch der politischen Rechtsentwicklung wirkungsvoll entgegentreten zu können.
Die Stahlarbeiter und ihre Familien nicht nur bei thyssenkrupp sind durch die Ankündigung, ca. 50% der Arbeitsplätze zu vernichten, vor existentielle Fragen gestellt. Zehntausende Automobilarbeiter sind ebenfalls mit Arbeitsplatzverlust und Lohndrückerei bedroht.
Das zeigt, wir brauchen unsere Gewerkschaften als Kampforganisationen zur Durchsetzung unserer berechtigten Forderungen und für den Erhalt sämtlicher gewerkschaftlicher Errungenschaften und demokratischen Rechte – und als Bastion gegen faschistische Gefahren und Umtriebe.
Auch aus aus diesen Gründen verurteilen wir das entsolidarisierende Verhalten der Gruppe 23!

Wir wünschen euch für euren Kampf den vollen Erfolg!

Im Namen des Solidaritätskreises Stahl „Keiner schiebt uns weg!“ Duisburg

Claus-Hinrich Thies

Verschiedene Links zu Tesla

Presseerklärung IG Metall

Zu den  Arbeitsbedingungen

Hausbesuche bei Krankmeldung

Generalangriff

Autor:

Claus Thies aus Duisburg

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