Moers, Duisburg und Bahn planen gemeinsam den Abriss der Cölve-Brücke
„Sicherheit war das oberstes Gebot"
Die Stadt Moers hat gemeinsam mit ihrer Tochter ENNI Stadt & Service Niederrhein AöR mit den Planungen für den sofortigen Abriss der Eisenbahnbrücke An der Cölve begonnen. Das marode Bauwerk verbindet Moers-Schwafheim und Rheinhausen.
Die Brücke wurde wegen des schlechten Zustands am Freitag, 1. Oktober, komplett gesperrt. Der Zugverkehr ist seit Dienstagabend, 5. Oktober, eingestellt. „Sicherheit war das oberstes Gebot bei diesen Entscheidungen“, sind sich Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer einig. Moers kooperiert bei der Abrissplanung eng mit der Stadt Duisburg, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und der Deutschen Bahn. „In Anbetracht der Bedeutung der Bahnverbindung arbeiten alle Beteiligten gemeinsam an dem Ziel, möglichst schnell einen gesicherten Zustand herzustellen - ungeachtet der Zuständigkeiten“, erläutert Fleischhauer. „So können wir wegen der bereits bestehenden Sperrung sofort tätig werden und dann die Flächen auch lastenfrei übertragen“, ergänzt er mit Blick auf die Nachbarstadt. Duisburg plant nach einer Gebietsübertragung den Neubau. Der genaue Zeitplan für den Abriss wird derzeit noch erarbeitet. Ein erstes Treffen mit möglichen Abrissunternehmen hat bereits stattgefunden. „Die Zusammenarbeit ist ausgezeichnet“, lobt Fleischhauer. „Und das in der Kürze der Zeit in einer schwierigen Situation.“
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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