Schlecker beim Arbeitsamt
81 Beschäftigte von „Schlecker“ haben am Mittwochabend das Informationsangebot der Arbeitsagentur Duisburg dankbar angenommen. Bis in den späten Abend hinein erfuhren sie wissenswertes zu Insolvenz- und Arbeitslosengeld und vor allem zu ihren Chancen am Arbeitsmarkt.
Erst nach 22:00 Uhr verließen die letzten Schlecker-Mitarbeiterinnen das Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Duisburg. Vorausgegangen war eine Veranstaltung, die von Sorgen und Ängsten geprägt war. Mit aktuellen Informationen zu Insolvenz- und Arbeitslosengeld, zu den Verfahren bei Arbeitslosmeldung und Arbeitsvermittlung, vor allem aber zu den Chancen auf eine beruflich Zeit nach Schlecker konnte die Arbeitsagentur jedoch Mut machen für die Zukunft.
„Auch wenn der Insolvenzverwalter betont hat, dass eine Filialschließung noch keine Kündigung bedeuten muss, so löst diese Nachricht bei den Betroffenen doch eine starke Verunsicherung und Ängste aus“, so Angela Schoofs, Chefin der Duisburger Agentur für Arbeit. „Mit unseren Informationen haben wir den Versuch unternommen, hier ein wenig für Beruhigung zu sorgen. Ich bin sehr
froh darüber, dass so viele Mitarbeiterinnen dieses Angebot in Anspruch genommen haben.“
Die Begleitung der Schlecker-Beschäftigten durch die Arbeitsagentur setzt sich am heutigen Tag durch die Beratung im Rahmen der Schlecker-Betriebsversammlung fort. Zudem sind schon erste Einzelberatungen mit den Betroffenen bei ihren Facharbeitsvermittlern in der Arbeitsagentur vereinbart worden.
Gunar Marpe, Teamleiter Arbeitsvermittlung der Duisburger Arbeitsagentur: „Ich konnte den Schlecker-Mitarbeiterinnen berichten, dass der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Duisburg schon jetzt geeignete Stelleangebote im Angebot hat. Wegen der Schlecker-Insolvenz wird er sich aber noch stärker um genau diesen Markt kümmern.“
So berichtet es Hans-Georg Grein, Pressesprecher der Duisburger Agentur für Arbeit.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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