Entsiegelung und Begrünung
Schaffung autofreier Zonen

Grüne Wege wie dieser, nur breiter und länger und mit Bänken am Wegesrand, und es wird wieder mehr zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren.
Foto: Astrid Günther
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Die Klimakrise führt dazu, dass wir häufiger extreme Hitze erleben. Das führt insbesondere bei älteren sowie bereits gesundheitlich angeschlagenen Menschen zu gesundheitlichen Problemen bis hin zum Hitzetod.
In grünen Wohnvierteln ist es immer um einige Grad kühler, während sich baumlose Straßen und Parkplätze stärker aufheizen.
Daher müssen deutsche Städte dringend mit der Entsiegelung und Begrünung beginnen. Durch mehr Grün und weniger versiegelte Flächen verbessert sich nicht nur das Mikroklima, sondern auch die Luftqualität.
Wenn zudem nicht nur Bäume am Straßenrand gepflanzt, sondern auch autofreie grüne Wege für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden, steigt die Bereitschaft, das Auto mal in der Garage zu lassen und Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Eltern können ihren Nachwuchs nun unbesorgt mit dem Fahrrad zur Schule oder in den Sportverein fahren lassen statt das Elterntaxi dafür einzusetzen.
Ausreichend Bänke am Wegesrand laden zum Ausruhen und Plausch mit den Nachbarn ein und fördern somit auch nachbarschaftliche Kontakte.
Die Menschen profitieren nicht nur von weniger Abgasen, sie werden auch allgemein fitter und fühlen sich wohler.
Und was ist mit denen, die aufs Auto angewiesen sind? Nun, die haben mehr Platz auf den Straßen und sind staufreier unterwegs, wenn einige andere, die nur mangels attraktiver Alternative Auto fahren, zumindest gelegentlich umsteigen.
Liebe Stadtplaner, denkt mal drüber nach...