Saubere Arbeit, Griechenland!

Vorsicht, dieser Text enthält Anteile von Polemik und Varoufakismus! Das wird jetzt mal keine leichte Zeit für meine griechischen Freunde.

Auch mir steht noch einiges bevor. Nach einem Blitz-Referendum in der Familie war am Sonntagabend klar, wir wollen unsere Kredite nicht mehr.

Also heißt es morgen: Ab zur Bank und den „Nazis“ und „Terroristen“ klar machen, dass, wenn‘s nicht noch mehr Kohle gibt, gar nichts mehr bezahlt wird.

Wird nicht leicht, ist aber einen Versuch wert. Vielleicht trägt die Bankangestellte ja Hosenanzug und faltet die Hände zur Raute. Dann sollte es klappen.

Ansonsten, kein Grund zur Panik! Ich geh‘ mal davon aus, dass wenn ich mir morgen Brötchen hole, ich diese nicht mit Euro, sondern mit meinem Stolz bezahlen kann. Schließlich hab‘ ich ja 100 Prozent meiner urdemokratischen Familie hinter mir.

Insofern noch einmal „Danke Griechenland“ für das Spitzen-Vorbild. Oft ist es ja so, dass man auf die einfachsten Dinge nicht kommt.

Das nächste Familien-Referendum steht auch schon an. Da geht‘s darum, ob wir noch Steuern zahlen und ob wir mit 53 in Rente gehen.
Ich bin da sehr optimistisch und jetzt mal weg, ein bisschen Motorrad fahren.

Autor:

Andreas F. Becker aus Duisburg

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