Ruhrparlament stimmt für Gründung einer Flächenentwicklungsgesellschaft
RVR-Haushalt für 2018 verabschiedet
„Brachgefallene Flächen müssen dringend recycelt werden, wenn nicht zusätzlich Freiflächen den Bedarf an Gewerbeflächen decken sollen“, so Roland Mitschke. „Im RVR-Gesetz hat der Landesgesetzgeber dem Verband die Aufgabe Flächenentwicklung ausdrücklich zugewiesen. Bis heute fehlt uns für diese Aufgabe ein regional aufgestelltes operatives Instrument: eine Flächenentwicklungsgesellschaft“, führt Mitschke aus.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Ruhrparlament, Roland Mitschke, erläuterte vergangenen Freitag in seiner Haushaltsrede in der Verbandsversammlung des RVR die Gründung einer Flächenentwicklungsgesellschaft im kommenden Jahr.
Mit der Prüfung eines Modells wird die BMR - die Tochtergesellschaft Business Metropole Ruhr des Verbandes - betraut. „Im Haushaltsplan stehen für die Gründungphase 200.000 € zur Verfügung. Die Gesellschaft soll projektbezogen arbeiten. Flächenrecycling ist in unserer Region im Hinblick auf die Grundstückspreise nicht aus dem Flächenverkauf finanzierbar. Insofern sind Fördergelder einzuwerben. Bei den Eigenanteilen erwarten wir eine Beteiligung der Standortkommunen“, Roland Mitschke abschließend zu den Plänen.
Außerdem beschlossen die Regionalpolitiker mit der Verabschiedung des Haushaltsplans für 2018 unter anderem die Erhöhung der Sportfördermittel des RVR um 30.000 € auf 100.000 € pro Jahr. Damit einhergehend soll die RVR-Verwaltung eine bessere Transparenz des Fördertopfes in der Region prüfen.
Autor:Jonas Löckenhoff aus Essen-Ruhr |
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