Bundesregierung muss Zusagen zum Ausbau des Streckennetzes halten
RRX: Erste Erfolge bei Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit

RRX-Zug am Bahnhof | Foto: Dirk Schmidt
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„Seit einem halben Jahr fahren die ersten Züge des Rhein-Ruhr-Express‘. Erste Messungen zeigen, dass sich die Investition für den Verkehrsverbund gelohnt hat. Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit hat zugenommen“, berichtet Frank Heidenreich, Vorsitzender der CDU-Fraktion im VRR.

Zur aktuellen Sitzungsrunde der VRR-Gremien hat die VRR-Verwaltung erste Zahlen vorgelegt. Die Pünktlichkeit der Züge hat gegenüber dem Vorjahr um 14 % zugenommen. Sie stieg von 69% auf 83%. Auch Qualitätsmerkmale wie Sauberkeit, Funktionalität der Türen und Sitzplatzangebot werden jetzt besser beurteilt. Bereits bei der Erhebung im Januar und Februar des Jahres erreichte der RE 11, auf dem die RRX-Züge jetzt fahren, eine Gesamtnote von 1,78. Im Mai stieg die Zufriedenheit weiter auf 1,62. Der Durchschnitt im VRR liegt bei 2,32. Der RRX auf der Linie RE11 ist damit das derzeit beliebteste Angebot des VRR.

„Der VRR leistet mit der Anschaffung der neuen Fahrzeuge für den Rhein-Ruhr-Express seinen Beitrag für ein attraktives, komfortables Angebot. Wir erwarten, dass auch die anderen Akteure – allen voran der Bund – ihren Zusagen nachkommen“, so Frank Heidenreich weiter.

Gleisbauarbeiten erforderlich

Der Duisburger Regionalpolitiker verweist damit darauf, dass in den nächsten Monaten nach und neue Züge für den Rhein-Ruhr-Express geliefert werden. Diese fahren aber erst im sogenannten Vorlaufbetrieb. Im End­aus­bau soll auf der Stammstrecke zwischen Dortmund und Düsseldorf alle 15 Minuten ein RRX in jede Richtung fahren. Dafür sind weitere Arbeiten an Bahnhöfen und der Gleisstrecke erforderlich.
Die Arbeiten erfolgen durch die Deutsche Bahn. Finanziert werden die Maßnahmen vom Bund. „Hier könnte manches schneller gehen. Es gibt sicher viel zu tun und wird viel getan. Aber noch einmal 10 Jahre zu warten, weil die Baumaßnahmen nicht rechtzeitig angegangen werden können, ist nicht akzeptabel“, so Frank Heidenreich abschließend.

Autor:

Dirk Schmidt aus Moers

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