"Rot - Grün - Rot" in der BV Süd sieht GNS Pläne in Wanheim mit kritischem Auge
Die in Wanheim ansässige "Gesellschaft für Nuklear Service" (GNS) hat nunmehr einen Antrag zur Nutzungsänderung einer Halle gestellt, der die Befürchtung der Grünen im Duisburger Süden zu bewahrheiten scheint, dass nämlich die GNS in Wanheim eine Kapazitätserweiterung vorbereitet.
Dieses sieht die "rot - grün - rote" Kooperation aus SPD, B90/Die Grünen und Die Linke in der BV Süd sehr kritisch. Am Donnerstag, 15.09.2011, beraten die Süd Bezirksvertreter einen Antrag auf Nutzungsänderung der Halle 3.1.
Diese Halle soll instandgesetzt werden. In Zukunft soll sie die Infrastruktur aus anderen Hallen aufnehmen, damit dort Platz geschaffen werden kann für mehr „Produktionskapazität“. So die Schlussfolgerung der Bezirksvertreter Dr. Birgit Beisheim und Hartmut Ploum.
Da die Vorlage für den Beschluss der Bezirksvertretung dürftiger war als der
Beschluss für eine Doppelgarage, hatten die beiden Bezirksvertreter verabredet die Originalbauakte persönlich durchzugehen. Das Ergebnis überrascht nicht.
„Die Firma GNS bereitet still aber kontinuierlich die Ausweitung der Produktion vor“, so Dr. Birgit Beisheim: „ Politisch können wir dies nicht unterstützen. Eine solche Produktion gehört nicht in ein Wohngebiet“ Dies hat auch die Düsseldorfer rot grüne Koalition erkannt.
Als einer der wenigen ganz konkreten Maßnahmen wurde im Koalitionsvertrag die rechtliche Überprüfung dieses missbilligten Standortes verabredet. Es ist jetzt also der Zeitpunkt gekommen, an dem die Landesregierung ihren Worten auch Taten folgen lassen sollte.
Zudem die Art und Weise der Antragsstellung, in Form von spärlichen Informationen und wenig konkreten Aussagen über den Zweck der beantragten Nutzungsänderung, zur Vergrößerung des Misstrauens gegen den Anlagenbetreiber beiträgt.
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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