Rat setzt OB-Abwahltermin auf 12. Februar fest
Duisburgs Bürger können am 12. Februar entscheiden, ob sie ihren Oberbürgermeister des Amtes verweisen oder ihn weiter an der Stadtspitze sehen wollen. Das beschloss der Rat der Stadt einstimmig auf einer von der CDU beantragten Sondersitzung am Abend. Daran nahm Adolf Sauerland nicht teil.
Allerdings äußerte sich Sauerland nach Sitzungsende in einer schriftlichen Erklärung. Darin heißt es: "Die Bürgerinnen und Bürger haben jetzt das Wort. Ich stelle mich dem Verfahren. Ich werde das Wählervotum akzeptieren und hoffe, dass es meine Gegner auch tun."
Sauerland außerdem: "Obwohl schon vor der Kommunalwahl 2009 auch mit Verunglimpfungen und Gerüchten Stimmung gegen mich gemacht wurde, haben die Wählerinnen und Wähler meine geleistete Arbeit als Oberbürgermeister gewürdigt und mich mit einem weiteren Mandat beauftragt. Ich habe das Wählervotum angenommen und mich verpflichtet, mein Amt bis 2015 weiterhin zum Wohle der Stadt auszuüben. Wie ich bereits erklärt habe, ist es auch meine feste Absicht, dieser Pflicht nachzukommen, es sein denn, es gibt ein anderslautendes demokratisches Votum.“
Für die Abwahl Sauerlands sind rund 92000 Wählerstimmen notwendig.
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Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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