"Problemhäuser" leer: Ende gut, alles gut? Wohl kaum!
Seit Donnerstag, 18 Uhr, sind die so genannten „Problemhäuser“ In den Peschen tatsächlich leer, die letzten dort lebenden Roma-Familien mit ihrem kärglichen Hab und Gut ausgezogen. Dass es nicht zur Zwangsräumung der Immobilie gekommen ist, die Duisburg unweigerlich einmal mehr bundesweit in die Schlagzeilen gebracht hätte, ist nicht zuletzt privaten Initiativen zu verdanken.
So verhalf das Genossenschaftsprojekt „cher neo“ sechs integrationsbereiten Familien zu ganz „normalen“ Wohnungen in Rheinhausen, sorgte der Verein „Bürger für Bürger“ schlussendlich für die Unterbringung der letzten Bewohner in Wohnungen im Stadtteil Marxloh.
Ende gut, alles gut? Wohl kaum. Ohne weitere Integrationsanstrengungen, und zwar auf allen Seiten, werden die Bergheimer „Problemhäuser“ nicht die letzten in dieser Stadt gewesen sein. Das Thema ist längst noch nicht vom Tisch ...
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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