Schon 4.000 Unterschriften gegen Schließung gesammelt
"Polizeiwache Homberg muss bleiben"

Von links: Astrid Block, Karin Schattauer und Marion Rusch kämpfen für den Erhalt der Homberger Polizeiwache. Foto: Initiative
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"Die Polizeiwache muss bleiben", fordern die Homberger und Hochheider Bürger und werden unterstützt von Besuchern der ansässigen Geschäfte und des Wochenmarktes aus den Nachbarstädten.

Astrid Block, Marion Rusch und Karin Schattauer, die Initiatoren einer Unterschriftensammlung, sind wie viele Bürger der Meinung, die Verlegung der Polizeiwache nach Ruhrort "ist ein fatales Signal für den Duisburger Westen".
Insbesondere Hochheide würde bereits von Bürgern der Nachbarstädte als "Brennpunkt" bezeichnet, nach 18 Uhr traue sich kaum einer mehr durch die Ladenstadt und über den Roten Weg. Geschäftsinhaber beklagen, dass nach 17 Uhr kaum noch Käufer in ihre Geschäfte kommen. Der Umsatz bricht hier massiv ein, berichten die Händler.
Nachdem am Halloween-Tag Einkaufswagen in die Schaufensterscheiben mehrerer Geschäfte geworfen wurden, hat ein großes Blumengeschäft die Konsequenzen gezogen und seinen Sitz nach Moers verlagert.
"Die Anwohner leiden unter dem ständigen Lärm von jungen Erwachsenen. Dreck und Müll verteilen sich in den umliegenden Grünflächen. Alkohol und Drogen spielen eine große Rolle. Mittlerweile leiden aber auch die Bürger in Homberg und auch in den Haesen unter diesen Zuständen. Auch Baerl bleibt nicht mehr verschont", berichten die Initiatoren der Unterschriftensammlung.
Innerhalb kürzester Zeit haben die Initiatoren über 2.000 Unterschriften zusammengebracht. Mittlerweile sind sogar 4.000 Unterschriften zusammengekommen. Die Unterschriftensammlung wird noch bis Ende des Jahres dauern. Entsprechende Listen liegen in vielen Geschäften in Hochheide, Homberg und Baerl aus. 
Im Januar sollen die Unterschriften dem Innenminister, als oberster Dienstherr der Polizeibehörden, vorgelegt werden. Eine Kopie der Listen erhält der Oberbürgermeister. Hier fordern die Bürger den Einsatz von mehr Sozialarbeitern und Streetworkern sowie mehr Einsatz des Ordnungsamtes.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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