Rote Farbe schützt Leben!
Oder stimmt das etwa nicht?

Was tun unsere Städte nicht alles für Fahrradfahrer. Allerorten werden kräftig rote Streifen auf die Fahrbahn gepinselt, so dass alle wissen: Dieser Bereich ist für Fahrradfahrer. Die fahren dann dort so sicher wie in Abrahams Schoß.
Oder etwa nicht? Leider kommt es häufig vor, dass diese aufgepinselten Radfahrstreifen überfahren werden. In Berlin kamen dadurch eine junge Mutter und ihr kleiner Sohn ums Leben. Unfall in Berlin
Der 83jährige Autofahrer wollte den Rad
fahrstreifen nutzen, um an dem Stau vorbeizufahren.
Liebe Städte, was spricht nun eigentlich konkret dagegen, statt Farbe auszupinseln physische Barrieren zu errichten? Wieviel muss eigentlich noch passieren? Streben wir nun Vision Zero an oder nicht? Langsam glaube ich nicht mehr daran, dass man wirklich etwas dafür tun will, die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr auf nahezu Null zu senken, aber seid doch wenigstens mal ehrlich.
Die Schilder mit AGFS-Logo "fahrradfreundliche Stadt" sollten viele Städte mal tunlichst entfernen. Der Hinweis "Fahrradfahren auf eigene Gefahr" wäre angebrachter.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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