Neue Bahnen für Duisburg
Neue Bahnen sorgen für mehr Kapazitäten bei der DVG
16 neue Straßenbahnen sind aktuell in Duisburg – viele davon sind bereits auf den Linien 901 und 903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) im Einsatz. In diesem Jahr will der Hersteller Alstom weitere 16 neue Straßenbahnen an die DVG liefern. Das ist laut Lieferplan vereinbart. Damit wären zum Ende des Jahres 2024 insgesamt 32 neue Straßenbahnen in Duisburg.
„Die Ausbildung der Fahrerinnen und Fahrer für die neuen Fahrzeuge läuft weiterhin auf Hochtouren. Die Fahrschule ist jeden Tag auf den Schienen unterwegs“, sagt Axel Prasch, Vorstand Personal und Betrieb bei der DVG. Das führt dazu, dass immer mehr der neuen Fahrzeuge auf den Linien 901 und 903 eingesetzt werden können. „Dadurch ist auch der Fahrplan für unsere Fahrgäste wieder wesentlich zuverlässiger geworden“, sagt Prasch.
Die neuen Fahrzeuge stehen für mehr Komfort sowie Sicherheit und sind ein weiterer wichtiger Schritt zu einer modernen und zukunftsfähigen Mobilität in Duisburg. Die DVG investiert rund 135 Millionen Euro in ihre neue Niederflur-Flotte.
Fünf weitere neue Bahnen für die DVG
Die DVG hat Ende Oktober 2023 fünf weitere Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 bestellt. Damit hat die DVG eine Option aus dem bestehenden Liefervertrag für die neue Flotte Niederflurbahnen gezogen. Ursprünglich umfasste der Auftrag die Auslieferung von 47 Straßenbahnen. Als Ausgleich für die massiven Verzögerungen im Fertigungs- und Auslieferungsprozess liefert der Hersteller Alstom zwei zusätzliche Bahnen. Mit den jetzt weiteren fünf Fahrzeugen umfasst die neue Flotte damit insgesamt 54 Straßenbahnen.
Neue Bahnen für die Linie U79
DVG und Rheinbahn haben für die gemeinsame Linie U79 neue Hochflurbahnen vom Typ GT6ND bestellt. Das Unternehmen Siemens Mobility hat der Rheinbahn und der DVG mehrfach Verzögerungen bei der Auslieferung der neuen Fahrzeuge mitgeteilt. Laut Vertragsabschluss und Lieferplan sollte das erste Vorserienfahrzeug bereits im Herbst des Jahres 2023 geliefert werden. Nun hat Siemens mitgeteilt, dass sich die Lieferung der beiden Vorserienfahrzeuge um insgesamt 29 Monate verzögern wird. Entsprechend verzögert sich auch die Auslieferung der Serienfahrzeuge. Siemens begründet den weiteren Verzug vor allem mit notwendigen Anpassungen des Fahrzeugs. Die Rheinbahn und die DVG haben gemeinsam den Hersteller Siemens Mobility in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgefordert, geeignete Gegenmaßnahmen zur Reduzierung der Verzögerungen auf den Weg zu bringen.
Der Auftrag für die neuen Hochflurbahnen hat ein Gesamtvolumen von 355 Millionen Euro. (Rheinbahn 300 Millionen und DVG 55 Millionen Euro). Die Bestellung umfasst 91 Hochflurfahrzeuge für die Rheinbahn und 18 Fahrzeuge für die DVG.
Sie haben es sicher schon bemerkt, liebe Leser: Dieser Text stammt von den Verkehrsbetrieben höchstpersönlich.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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