AfD-Fraktion im Rat
Meinung: Verbrenner schlägt Stromer im CO₂ Ausstoß?

Rainer Holfeld, Ratsherr und wirtschaftpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg.

Ein Gastbeitrag des wirtschaftpolitischen Sprechers der AfD-Fraktion, Rainer Holfeld:

Verbrenner schlägt Stromer im CO₂ Ausstoß – wie das?
Heute kann jeder im Internet nachschauen wie in Europa Strom produziert wird. Wie viel Gramm CO₂ für 1 KWh ausgestoßen werden, ist dabei sehr unterschiedlich.
Das Vorbild Deutschland bröckelt dabei laut den Informationen von www.electricitymaps.com deutlich.
Vergleichen wir drei Regionen Europas am 5.12.2023 um 9.00 morgens:
Frankreich: 63g CO₂/KWh davon 53% Kernenergieanteil
Südwest Norwegen: 73g CO₂/KWh davon 80% Wasserkraftanteil
Deutschland: 535g CO₂/KWh davon 34% Kohle- und 33% Windkraftanteil

Fährt der Stromer an die Duisburger Ladesäule und lädt 20 KW für 100 km Fahrtstrecke in die Batterie, so rechnet sich das nun ganz anders: 20 x 535g CO₂= 10.700 g CO₂/ 100 km Ausstoß!
Der für den Stadtverkehr gerne genutzte Verbrenner-Kleinwagen belastet die Umwelt mit 95g CO₂/km und kostet obendrein die Hälfte eines Stromers.
Kurz gerechnet: 100 x 95 g CO₂ = 9500 g CO₂/ 100 km Ausstoß.
Der Ladeverlust, die energieaufwendige Batterieherstellung, problematische Rohstoffgewinnung in China, Kälte- und Hitzeprobleme der Batterie bleiben dabei außer Betracht.
Fazit: Augenscheinlich ist ein Stromer nicht nur sehr teuer, sondern nur unter hier auf lange Sicht nicht möglichen Voraussetzungen ein umweltschonendes Fortbewegungsmittel. Ein technologieoffenes Neudenken in deutschen Parlamenten ist dringender nötig als ein planwirtschaftliches Totsubventionieren der E-Mobilität bis das Geld ausgeht.

Autor:

Sascha Lensing (AfD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg) aus Duisburg

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