Mehr Baukräne für die City!

Duisburgs neuer City-Manager Klaus-Peter Tomberg. Foto: Hannes Kirchner
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Klaus-Peter Tomberg ist Duisburgs neuer City-Manager. Der 58-Jährige löst Georg Stahlschmidt im Amt ab, der nach neun erfolgreichen Arbeitsjahren für die Innenstadt in den Ruhestand geht. Tomberg war zuvor bei der Duisburg Marketing GmbH für Sonderprojekte zuständig. Der Duisburger wünscht sich für seine City vor allem eines: noch mehr Baukräne.
Drei Fragen an den neuen City-Manager:
1. Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Innenstadtentwicklung?
Wenn ich als Duisburger zurückblicke, ist die aktuelle Entwicklung der Innenstadt sehr gut, aber natürlich noch lange nicht zu Ende. Die City ist nicht „fertig“, auch wenn 2011 die Königsgalerie Duisburg fertig gestellt sein wird. Es muss weitergehen!

2. Wie groß sind Ihre Sorgen um die zurzeit scheinbar vom Aufschwung „abgeschnittenen“ Münz- und Beeckstraße?
Das ist ein sehr ernstes Thema. Ob abgeschnitten oder nicht, hängt von den Entwicklungen rund ums „Stadtfenster“, das Marienviertel und das Gesundheitszentrum am Ende der Steinschen Gasse ab. Wichtig, auch historisch bedingt, ist, dass der Bereich City nicht am künftigen „Stadtfenster“ endet. Dazu bedarf es der Anstrengung aller Verantwortlichen, sowohl des City-Managements, der Stadt, der Innenstadt Entwicklungsgesellschaft, der Wirtschaftsförderung, der IHK, des Einzelhandels sowie der privaten Besitzer in dem Bereich. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben in der Zukunft.

3. Visionen: Wie stellt sich die City in zehn Jahren dar?
Ich wünsche mir erstens weiterhin ganz viele Baukräne, zweitens eine „Möblierung“ der Innenstadt, das heißt ein System, eine Wegweisung, um sich in der Stadt bestens zurechtzufinden, und drittens eine hervorragende Anbindung an den Innenhafen. City und Innenhafen müssen noch besser miteinander verbunden werden.

Zur Person: Klaus-Peter Tomberg (58), wohnhaft in Rumeln-Kaldenhausen, ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Kinder. Der Verwaltungsbeamte kann auf eine lange Karriere bei der Stadt Duisburg zurückblicken. Tomberg war unter anderem elf Jahre als Referent des früheren Kulturdezernenten Konrad Schilling tätig, danach beim Immobilienmanagement beschäftigt. Er betreute große Sonderprojekte der Stadt, wirkte unter anderem an der Planung der World Games 2003 in Duisburg mit und organisierte die Plaza während der Kanu-WM 2007. Für die Duisburg Marketing GmbH plante Tomberg unter anderem Ruhr.2010-Großveranstaltungen wie das Stillleben auf der A 40.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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